Full text: Die elektrische Kraftübertragung und ihre Anwendung in der Praxis

  
94 Elektr. Maschinen zur Stromerzeugung u. Elektromotoren. 
kommt, dessen Magnetismus mit der Drehungs-Geschwin- 
digkeit zunimmt. 
Da die in den Drahtwindungen einer magnet- 
oder dynamoelektrischen Maschine hervorgerufenen 
Ströme vermöge der zwischen ihnen und dem indu- 
cirenden Magnet stattfindenden Anziehung der Bewegung 
hemmend entgegenwirken, so muss zur Ueberwindung 
dieses Widerstandes Arbeit aufgewendet werden; diese 
Arbeit eben ist es, welche durch die elektrische Maschine 
in Energie strömender Elektricität umgewandelt wird. 
Wird die Maschine durch einen Metalldraht geschlossen, 
so erhitzt sich der Draht, indem die im Strom sich 
vereinigenden Elektrieitäten sich in Wärme verwandeln, 
deren Menge der Energie des Stromes oder der zu 
seiner Erzeugung verbrauchten Arbeit äquivalent ist. 
Ist jedoch eine mit angesäuertem Wasser gefüllte Zer- 
setzungsstelle in den Schliessungskreis eingeschaltet, so 
entsteht eine geringere Wärmemenge; dafür wird aber 
chemische Arbeit geleistet, indem ein Theil des Wassers 
in seine einfachen Bestandtheile, Sauerstoff und Wasser- 
stoff, zerlegt wird. Diese Arbeit befindet sich als 
Spannungsenergie (potentielle, latente oder ruhende 
Energie) in den getrennten Bestandtheilen gleichsam 
aufgespeichert und kommt als Wärme wieder zum Vor- 
schein, wenn diese sich wieder mit einander zu Wasser 
vereinigen, d. h. wenn der Wasserstoff verbrennt; die 
Verbrennungswärme des entwickelten Wasserstoffes ist 
nämlich der im Schliessungskreise vermissten Wärme 
genau gleich. 
Leitet man endlich — und das ist der für uns 
in Betracht kommende Fall — den Strom durch die 
     
       
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
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