98 Elektr. Maschinen zur Stromerzeugung u. Elektromotoren.
Urtheil fällen. Maschinen des letztgenannten Systems
sind wohl etwas complicirter, aber anscheinend doch
bei gleichem Preise wirksamer als Gramme'sche Ma-
schinen.
Wir übergehen nun einstweilen, die zur Fort-
pflanzung und Aufspeicherung der Elektrieität dienenden
Vorrichtungen und kommen zur Betrachtung der elek
trischen Maschinen, welche zur Wiederumwandlung des
elektrischen Stromes in mechanische Energie dienen
und insbesondere für solche Fälle, in denen man durch
den elektrischen Strom grosse und andauernde Arbeits-
leistungen erhalten will.
Solche Arbeitsleistungen erzielte man zuerst durch
die Erfindung der elektromagnetischen Motoren, in
ökonomischer Weise aber erst dann, als die Möglich-
keit der Reversion der dynamoelektrischen Maschinen
bekannt war.
Eine der einfachsten Formen eines elektromagne-
tischen Motors ist diejenige des Froment'schen Motors
Figur 2. Dieser besteht aus vier an einem gusseisernen
Gestell befestigten Hufeisenmagneten A, 2, Ge:
vor deren Polen eine Trommel rotirt, auf welcher
mehrere mit der Axe parallele Stangen von weichem
Eisen befestigt sind. Der positive Poldraht einer gal-
vanischen Batterie tritt bei X ein und der Strom
gelangt von dort zu einem auf der Axe der Ma-
schine befindlichen Commutator, von wo er in die
Drahtwindungen der Elektromagnete gelangt. Der Com-
mutator nun ist so construirt, dass der Strom während
einer Umdrehung der Trommel 24 Mal wechselt, und
immer durch denjenigen Elektromagnet geht, welcher
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