Einleitung.
wir Elektrizität«, sondern man ist bereits auf Grund obiger
Forschungen in der Lage, zu beweisen, daß sie ge-
wissen Bewegungen entspringt, wie Alles in der Natur
auf Bewegung beruht.
Daß der elektrische Strom ein bewegter wenn
auch unwägbarer Körper ist, läßt sich aus verschie-
denen Tatsachen mit Gewißheit schließen. Gleichung 4
t, die Kraft s
n = EM
=
d. h. zu jeder Kraftäußerung bedarf es einer Masse,
die in gewisser Zeit einen gewissen Weg zurücklegt,
das Produkt M.V nennen wir Moment; wäre im Strom
keine Masse vorhanden, also M==o, so wäre eben
keine Kraftäußerung möglich, da dann der ganze Aus-
druck—o wird. Jede Kraft bedarf eines Hebels, eines
Mittels, mit dem sie angreift; der elektrische Funke,
der ein Kartenblatt durchschlägt, hinterläßt ein Loch
in demselben, der Blitz spaltet den Baum.
Es kann also die Kraftleistung des elektrischen
Stromes auch nicht anders aufgefaßt werden, als daß
die im Elektromotor rotierende Armatur Stöße erhält,
welche sie umdrehen.
Wir wissen, die atmosphärische Luft übt bei nor-
malem Druck von 76cm Quecksilbersäule auf Icm?
1:0333%kg oder rund Ikg Druck aus. Diesen Druck
nehmen wir jedoch nur dann wahr, wenn wir die Luft
aus einem luftdicht abgeschlossenen Raume entfernen.
Ähnlich. muß es sich beim Druck des Weltäthers
verhalten, Da der Äther, wie wir oben sahen, mate-
rieller Natur ist, so wird er auch die anderen Körper
in der Natur verschiedenartig durchdringen. Umwinden
wir einen Eisenstab von Icm? Querschnitt mit iso-
liertem Kupferdraht, der von starkem Strom durch-
flossen wird, so erhalten wir den dem Luftdruck auf
I cm? entsprechenden Ätherdruck. Ob man auch den
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