|
N
Theorie der Elektrodynamik. F. Neumann. Stefan. Wilhelm Weber. 197 |
| N
ın kels durchfliessen; er erhielt auf diese Weise Kräfte, h I)
I- welche am stärksten sind, wenn beide Elemente auf W
n ihrer Verbindungslinie senkrecht stehen, dagegen gleich E
le Null sind, wenn dieselben in die Verbindungslinie I ||
t. hineinfallen; sie sind indessen nicht, wie jene von ii
ss Ampere, für beide Elemente von gleicher Grösse und ji
je Richtung. Franz Ernst Neumann in Königsberg, geboren I!
n 11. September 1798, zeigte darauf in demselben Jahre, dass ji
Re man auf mathematischem Wege noch zu weiteren Formeln |
n gelangen kann, welche alle für die bisher allein der Beobach- I! |
h tung unterzogenen geschlossenen Ströme zu den gleichen, I
ıt durch die Erfahrung bestätigten Resultaten führen, !) und ji
T von Professor Josef Stefan in Wien wurden dann 1869 I
Tr alle möglichen Fälle durch eine einfache Betrachtung N
n hergeleitet und eingehend besprochen.?) Der exacte Nach- ü
N weis für die Giltigkeit der Ampere’schen Theorie, \
, wenigstens in ihrer Anwendung auf geschlossene Ströme,
1 wurde 1846 durch genaue Messungen in einer höchst
>. werthvollen Arbeit von Wilhelm Weber geliefert. °)
* 126. Die Entdeckung der magnetischen Wirkungen
t des galvanischen Stromes gab Veranlassung, die alten
darauf gerichteten Versuche mit der Spannungselektricität
R von neuem wieder aufzunehmen. Schon im November
1 1820 gelang es Arago, eine Stahlnadel durch den elek-
1 trischen Funken zu magnetisiren, indem er sie mit dem
Schliessungsdraht mehrmals spiralförmig umwand.*) Fast
gleichzeitig bewerkstelligten dies auch Davy, welcher die
Nadel dabei blos senkrecht dem einfachen Drahte genähert
F re ee
1) Abh. d. Akad. d. Wiss. zu Berlin, S. 24, 1845 u. S. 6, 1847.
— 2) Sitzungsber. d. Akad. d. Wiss. zu Wien, S. 59, 1869. —
3) Abh. bei Begründ. d. Sächs. Ges. d. Wiss., S. 211, 1846. —
4) Gilbert Ann, Bd. 68, S. 17, 1821.
ee
x