Full text: Die Galvanostegie mit besonderer Berücksichtigung der fabriksmässigen Herstellung dicker Metallüberzüge auf Metallen mittelst des galvanischen Stromes

   
sein, 
t und 
vollen 
luft- 
ıt von 
ihre 
)ssene 
Jischt, 
‚weise 
, reine 
alten, 
nstant 
o soll 
k ab- 
/ Ver- 
halten 
ıdiges 
kann 
lrahte 
latten 
littelst 
rt ge- 
oden- 
breite 
unter 
it bei 
ie für 
eines 
Die Metallbäder. 175 
Ein Hauptmoment für einen guten festhaftenden 
Nickelniederschlag ist die Stromstärke. Dieselbe varıirt 
nach Uppenborn zwischen 0'3 bis 0'6 Ampere pro 
Quadratdecimeter bei 2 bis 4 Volts Spannung für die 
gegenseitige Entfernung von 10 bis 15 Centimeter der 
Anoden und Kathoden. 
Zu Anfang des Processes ist es sehr vortheilhaft, 
die Stromstärke nach der oberen Grenze zu anzuwenden 
und nach einigen Minuten auf die für dicken Nieder- 
schlag passende überzugehen. Kratzen mit einer Stahl- 
drahtcircularbürste sowohl nach viertel- bis halbstündiger 
Anfangsdauer der Vernickelung, als auch später nach 
längeren Zwischenpausen darf nicht unterlassen werden, 
um einerseits nicht Gefahr zu laufen, eine durch theil- 
weises Aufsteigen des Niederschlages schadhaft gewordene 
Vernickelung zu erhalten, deren Ausbesserung wegen 
ihrer Härte sehr mühsam und umständlich ist, anderer- 
seits um überhaupt einen gleichmässig dicken und guten 
Niederschlag zu erzielen. 
Bäder von Adams 
Nach Fontaine war Adams der Erste, der Nickel- 
bäder, bestehend aus Doppelsalzen von Nickel und 
Ammonium, angegeben hat. Seine Patente aus dem 
Jahre 1869 nahmen folgende Zusammensetzungen, welche 
ietzt in allen Ländern und am meisten verwendet werden, 
für sich in Anspruch. 
Nach einer seiner Vorschriften löst man 135 Gramm 
reines Nickel in Salzsäure unter mässiger Erwärmung, 
Nach völliger Lösung fügt man 2:25 Liter kaltes Wasser 
zu und neutralisirt die überflüssige Säure durch vor- 
sichtiges Zusetzen von Ammoniak (Salmiakgeist). Anderer- 
   
  
  
  
   
   
   
   
   
   
   
    
  
   
  
  
   
   
   
   
  
   
    
   
  
  
   
  
   
   
  
   
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.