Nebenschlussmaschinen. 181
kommt aber hier die Möglichkeit hinzu, an Stelle der
genannten Grössen, den Schenkelstrom % direct zu
messen, aus welchem jene alsdann vermöge der Glei-
chungen (4) folgen.
Zur Ermittelung der elektromotorischen Kraft £ ist
es sogar, wie die Gleichung (3) zeigt, geradezu noth-
wendig, ausser dem Widerstande noch eine andere
Grösse zu kennen, von dem selbstverständlich zu messen
den äusseren Strom i„ abgesehen. Ist diese Grösse >,
selbst, so dient die Gl. (8) direct zur Berechnung von
E; ist dagegen e gemessen, so setzt man den Werth
von 4, aus (4) in (3) ein und erhält
i e ; W, Wa =
(„++ o
Will man Z£ ohne Vermittelung von «„ finden, so
braucht man für dieses nur ebenfalls seinen Werth aus
(4) einzusetzen und erhält
Ä 1 1 1
A eu (4 -- 5 = ). (6)
Wa
Endlich ist es noch von Interesse, den Ankerstrom
zu ermitteln; man findet aus (1) und (4)
: e | 1 1
A ao N 7
+ (+: u
Die Zahl der zuverlässigen, für Nebenschluss-
maschinen vorliegenden Beobachtungsreihen ist weit
kleiner als für Hauptschlussmaschinen, was um so mehr
ins Gewicht fällt, als bei der grösseren Zahl der in Be-
tracht kommenden Grössen hier eine grössere Zahl von
Daten erforderlich wäre, um Schlüsse von dem gleichen