Full text: Elektrochemie der Erdalkali-, Erd- und Schwermetalle (2. Band, 2. Abtheilung)

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
     
36. Ruthenium. 
Um Ruthenium (auch Iridium, Palladium, Platin etc.) 
als glänzenden Niederschlag zu erhalten, werden von 
S, P. Thompson!) zu der Lösung von 1 Th. Chlorid 
10 bis 40 oder mehr Theile Natriumphosphat, mit oder 
ohne andere Natrium- oder Ammoniumsalze, in’ Lösung 
gefügt. Dann erhitzt man zum Sieden und giebt ein 
oder mehrere der folgenden Salze zu: Ammoniumchlorid, 
-carbonat. Natriumbromid, -hyposulfit, -chlorat, -carbonat, 
-bicarbonat und -hypochlorit, worauf neutralisirt wird. 
Aus einer Lösung von Rutheniumhexachlorid erhielt 
W. Hampe?) an der Kathode einen schwarzen Nieder- 
schlag des Hydroxyds Au,(OH),. Verwendet man Ru- 
thenium als Anode bei der Elektrolyse des Wassers, 
so oxydirt es sich nach Wöhler?). Ist Kalilauge Elektro- 
Iyt, so entsteht an der Anode eine gelborangene 
Färbung von Kaliumrutheniat, währen d sich metallisches 
Ruthenium an der Kathode abscheidet.') 
1) E. P, 8284 vom 9. 6. 1887. — ?) Chem.-Ztg. (1888) 12, 172. — °) Ann. 
(1868) 146, 263 u. 375. — *) T. 538. 
  
  
  
   
	        
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