6 Kupfer.
und trennen das an der Kathode zu zersetzende Kupfersalz
von der an der Anode zu oxydierenden Flüssigkeit durch
ein nicht metallisches Diaphragma. Die der Elektrolyse
unterworfene Flüssigkeit besteht aus einer Lösung von
Eisenvitriol und Kupfervitriol unter Zufügung von etwas
freier Schwefelsäure zur Verbesserung ihrer Leitfähigkeit.
Sie wird am besten continuierlich nahe dem Boden der die
Kathodenplatten umgebenden Flüssigkeit eingeführt, steigt
an diesen in die Höhe, wobei sich ein Theil des Kupfers
durch den elektrischen Strom metallisch an den Kathoden
absetzt, und fließt über den oberen Rand der Membran in
die Anodenräume, die sie durchströmt, um am Boden
wieder abgezogen zu werden. Während dieses Niederganges
wird nun das schwefelsaure Eisenoxydul zunächst in basisches
schwefelsaures Eisenoxyd, dann durch Aufnahme von freier
Schwefelsäure, die aus der Zersetzung des Kupfervitriols
herstammt, in neutrales schwefelsaures Eisenoxyd umge-
wandelt, wobei letzteres seines größeren specifischen
Gewichtes wegen an den Kohlenstäben oder -Platten zum
Boden niedersinkt. Die abfließende Flüssigkeit ist also
kupferärmer geworden und besteht zum Theil aus einer
Lösung von neutralem schwefelsauren Eisenoxyd. Diese
Lösung hat nun die Eigenschaft, Halbschwefelkupfer, Ein-
fachschwefelkupfer, sowie auch Kupferoxyd in Kupfervitriol
überzuführen. Es wird dabei bei der ersten der Auflösungen
der beiden Kupferverbindungen das schwefelsaure Eisenoxyd
in schwefelsaures Eisenoxydul zurückgebildet, während der fre
werdende Sauerstoff das Schwefelkupfer oxydiert. -— Man röstet
den pulverförmigen Kupferkies bei gelinder Temperatur, am
besten in Gerstenhöfer’schen Öfen, so weit ab, dass das Eisen
fast vollständig oxydiert wird, während das Kupfer zum Theil
als schwefelsaures Kupferoxyd, zum anderen Theil als Kupfer-
oxyd, zum größten Theile aber als Halbschwefelkupfer im Röst-
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