Full text: Kupfer (2. Band)

  
    
  
   
   
   
   
  
  
   
   
    
   
   
  
    
   
  
   
    
   
    
   
   
   
   
   
   
   
    
    
  
  
  
    
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Kupfer. 
  
gerösteten Schwefelzinkerzen Zink aufzulösen, indem Zink- 
vitriol und schwefelsaures Eisenoxydul entstehen. Bei diesem 
Zinkprocess ist die nöthige Potentialdifferenz zwischen Anode 
und Kathode des elektrolytischen Bades etwa doppelt so 
groß wie bei den vorher beschriebenen Kupferprocessen 
wegen der elektrischen Spannungsdifferenz zwischen Zink und 
Kohle. — Es lässt sich auch die den beschriebenen Processen 
zugrunde liegende neue Thatsache, dass sich oxydierbare, die 
Elektricität leitende Lösungen an einer aus Kohle (oder 
auch Platin, Gold etc.) bestehenden Anode durch den 
galvanischen Strom unter gewissen Bedingungen ohne 
Auftreten von Polarisation höher oxydieren, zu anderen 
chemischen Operationen benutzen, indem man den Zer- 
setzungsapparat so einrichtet, dass in den die Anoden 
umgebenden Zellen die zu oxydierende, in den die Kathoden 
umgebenden eine zu reducierende Flüssigkeit circuliert. Um 
einen schnellen Flüssigkeitsstrom durch die sämmtlichen 
Zellen zu erzielen, der für die gute Wirkung erforderlich 
ist, werden die Zersetzungszellen in einer treppenförmig auf- 
steigenden Reihe aufgestellt und alle Kathodenabtheilungen, 
sowie alle Anodenabtheilungen der Zellen durch Heber mit- 
einander verbunden. Um das Niveau in allen Gefäßen dabei 
unabhängig von der Zuflussmenge zu erhalten, werden die 
zu den tiefer stehenden Zellen führenden Heberschenkel um 
ein Stück aufwärts gebogen, das gleich ist dem Höhenunter- 
schiede zweier aufeinander folgenden Zellen. 
Patentanspruch: Bei der elektrolytischen Gewinnung von Kupfer 
und Zink das Auslaugen der gepulverten, gerösteten oder geschmolzenen 
Schwefelerze mittelst Ferrisulfats, welches in den Bädern selbst erzeugt 
wird, indem der Lauf des aus Kupfer-, beziehungsweise Zinksulfat und 
Ferrosulfat bestehenden Elektrolyts so geführt wird, dass von demselben 
zunächst die Kathodenzellen, um Kupfer oder Zink auszufällen, dann die 
durch nichtmetallische Diaphragmen von jenen geschiedenen, mit elektro- 
lytisch unlöslichen Anoden versehenen Anodenräume zur Verwandlung 
     
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