Full text: Zink, Blei, Nickel und Kobalt (4. Band)

  
  
12, Zink. 
troden stets von neuem zerlegt. Diese Übelstände werden 
durch die schräge Lage der Zersetzungsretorte in Ver- 
bindung mit einer besonderen Elektrodenconstruction 
vermieden. Die schräge Lage der Retorte bedingt zu- 
nächst, dass die Anoden oberhalb der Mittellinie der 
Retorte, die Kathoden unterhalb derselben angeordnet 
werden. Die Elektroden müssen ferner eine derartige 
Gestaltung erhalten, dass die an der Unterseite der 
Anoden abgeschiedenen Gasbläschen leicht an die Ober- 
seite der Anoden gelangen können. Die Metalle müssen 
leicht von der inneren, also oberen Seite der Kathoden, 
an welcher sie ausge- 
schieden werden, nach 
der unteren Seite ge- 
können. Zu 
  
  
langen 
diesem Zwecke dient 
eine gitter- oder rost- 
  
  
  
  
  
  
artige Gestaltung der 
Elektroden. Jede Elek- 
trode bestehtbeispiels- 
    
RT ER 
weise aus drei Kohlenstäben von kreisförmigem Quer- 
chniit: "Die. Köhlenstäbei X, Rund dienen als 
Anode, L, L! und L? als Kathode. Durch das Rohr D 
kann ferner ein Porzellanrohr M eingeführt werden, 
welches zum Beschicken des Ofens mit dem ge- 
schmolzenen Elektrolyten dient. Die an der Anode 
sich entwickelnden Gase (Chlor) steigen infolge der 
schiefen Lage der Anode an dieser empor in den 
von der Ofenwand und den Anoden eingeschlossenen 
(Fig. 1) und gelangen dann durch den Ansatz D 
Weise weiter 
Raum R 
in das Rohr E, von wo sie in beliebiger 
geleitet werden. An den Kathoden Z, L! und ZL? scheidet 
sich das Metall in geschmolzenem Zustande ab, tropft 
      
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
   
   
  
   
  
   
  
  
   
    
   
  
   
    
   
  
  
    
   
   
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