I84 Starkstromapparate.
der Kohle und um dieselbe ansammelnden, überschüssigen
Wasserstoff zu entfernen, wird in die Rohrleitungen ein Drucl
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von etwa 40 bis 50 cm Quecksilbersäule dauernd gegeben, so
daß sich überhaupt kein Wasserstoff auf der Kohle ansammeln
kann. Es wurden für diesen Zweck die verschiedensten Gase,
unter anderen auch Sauerstoff angewendet, doch war von allen
die Kohlensäure am wirksamsten. Man sollte
annehmen, daß Sauerstoff für diesen Zweck am geeignetsten
wäre, es scheint aber, daß nur der in feinster Verteilung in
der Elektrolyse entstehende Sauerstoff im-
Abb. 80. Elektroden zum Starkstrom-
Element Type A von Th. Mann.
stande ist, mit dem Was-
serstoffe Wasser zu bil-
den.*) Die später ge-
gebenen neun Ver-
suchsreihen mit
Kohlensäure als
Depolarisator zeigen die
Wirksamkeit dieses Ga-
ses, es ist auch später
eine zirka neunstündige
Entladung mit rund 27
Ampere der Type A mit
zugehöriger Entladungs-
kurve gegeben, welche
erkennen läßt, daß die
Stromstärke bei Nachlas-
sen des Gasdruckes sich
verringert.
Die Anwendung der Kohlensäure ist insofern sehr
einfach, als man sie in stählernen Flaschen beziehen kann, wie sie
für den Bierdruck gebraucht wird.
Auf die Flasche kommt
ein Reduzierventil, welches mit der Rohrleitung verschraubt wird.
Bei kleineren Stromstärken, wie sie insbesondere für Hand
lampen gebraucht werden, ist irgend eine besondere mechanische
Depolarisation nicht erforderlich, weil hier die beim Gebrauch
,
Kohlensäure bekanntlich kühlend wirkt.
*) Bei der Depolarisation durch Sauerstoffgas tritt auch eine sehr
starke Erwärmung des Elektrolyten ein, während die
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