Full text: Elektrochemische Umformer [Galvanische Elemente]

    
  
   
   
   
   
   
     
    
    
   
   
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
     
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Die Strombildung. 
Wellen stets auch Wärmewellen. Überall wo elektrische Wellen 
sich bewegen, entsteht daher auch Wärme. 
Da alle Stoffe stets von Ätherschwingungen umgeben sind, 
so erzeugt mechanische Reibung stets Wärme und elektrische 
Wellen zugleich. In den Thermosäulen verlängern sich die Wärme- 
wellen teilweise und wir erhalten elektrische Wellen. Wie alle 
Vorgänge in der Natur stets nur im Zer legen und Ver- 
einigen der Stoffe bezw. Atomverbände bestehen, so 
geschieht auch dieStrombildungdurchdie Wan d- 
lungen der elektrochemischen Veränderungen. 
Die Lösung des -Zinks in einer Säure gibt Wärme, sobald 
aber ein anderer Körper, z. B. Kohle, im Elektrolyten dem Zink 
gegenübersteht, tritt Wellenbewegung in best immter 
Richtung,d.h. Strombildung, ein. Der bei chemischer Lösung 
des Zinks entstehende Wasserstoff wird im galvanischen Elemente 
zur Kohle transportiert, weil er sehr leicht ist, der schwerere 
Sauerstoff bleibt beim Zink und oxydiert es. Die dualistische 
Vorstellung über diese Vorgänge widerspricht den Gesetzen der 
Mechanik. 
Da man Jahrhunderte lang keine Kenntnis über Wesen 
und Ursprung der elektrischen Erscheinungen hatte, und auch 
heute noch zum großen Teile an den Anschauungen aus der 
Mitte des achtzehnten Jahrhunderts am Dualismus festhält, so 
war man auch bezüglich des Galvanismus völlig im Ungewissen. 
Es entstand eine große Zahl teils ganz willkürlicher Zusammen- 
stellungen, die man als galvanische Elemente bezeichnet. Irgend 
welche grundlegenden Gesichtspunkte für die Konstruktion 
dieser Apparate sind auch bis heute noch nicht vorhanden. 
Die sogenannten „Fundamentalversuche“ in unseren 
Lehrbüchern bietenauchnichtsGrundlegendes, sondern 
zeigen, wie in der ganzen Elektrizitätslehre, lediglich willkürlich 
herausgegriffene Einzelerscheinungen. 
„Die Ursache des elektrischen Stromes ist die elektro- 
motorische Kraft‘ sagt Paul Schoop in ‚Die Primär-Elemente‘, 
Halle a. S. 1805, S. 18. Dieser Satz charakterisiert vollkommen 
unser bisheriges Lehrsystem. Man erklärt einen Vor- 
g an g mechanischer Art, die Entstehung des elektrischen Stromes, 
einfachdadurch,daßmaneinen anderenBegrift 
 
	        
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