Full text: Elektrochemische Umformer [Galvanische Elemente]

    
      
       
    
  
  
   
     
    
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
   
    
  
  
    
   
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Entwicklung und Verwendung der Umformer. 
kennen lernen. Es sind nicht theoretische, sondernpraktisch 
ertiullbare Grundsätze. 
Sehr wichtig für beste Leistung der Apparate ist ferner die 
Anwendung möglichst (technischh reiner Materialien, 
damit unnützer Nebenverbrauch vermieden wird. Das Zink 
und die für den Elektrolyten verwendeten Chemikalien sollen 
daher möglichst wenig Verunreinigungen enthalten. Die Kohle 
soll gut leitend und eventuell porös sein. Um den Zink- 
verbrauch während der Ruhezeit möglichst einzuschränken, ist 
das Zink stets zu amalgamieren. Die Batterien sollen 
kühl und trocken stehen. Feuchte Gefäße oder Verschlüsse 
der Zellen bilden selbst bei geringer Spannung äußerst schäd- 
liche Nebenschlüsse, die Stromverluste herbeiführen. 
Direktes Sonnenlicht ist zu vermeiden, es veranlaßt leicht 
Entweichen des nutzbaren Sauerstoffs oder vermehrte Bildung 
chemischer Zersetzungen. Kälte setzt bei den meisten Ele- 
menten die Leistung kaum oder nur wenig herab. Der Elek- 
trolyt soll so zusammengesetzt sein, daß er möglichst nur 
beim Stromschluß das Zink angreift und seine Bestandteile 
nicht unter sich zu schädlichen Zersetzungen Veranlassung geben. 
Das Verhalten der Elemente im Betriebe ist abhängig von 
der Beschaffenheit der Elektroden und des Elektrolyten, besonders 
aber von der Stromstärke und den Betriebspausen. Auf die 
Bildung von Gasen ist jedoch auch die Temperatur und der 
Luftdruck von Einfluß, insbesondere bei Trocken-Elementen. Zur 
Wasserzersetzung braucht man gewöhnlich mindestens 2 Volt 
Klemmenspannung, im Vakuum aber genügt bereits eine sehr 
geringe Spannung, der Luftdruck ist aber auf alle elektrolytischen 
Vorgänge von großem Einfluß. 
Die Stromstärke soll stets der Elektrodenfläche entsprechen. 
Zu hohe Stromdichte erzeugt starke: Erwärmung und damit 
nicht nur unnötige Energieverluste, sondern eventuell Beschä- 
digungen der leitenden Verbindungen. Die bei Trocken-Elementen 
so beliebte Probe, auf Kurzschluß-Stromstärke kann leicht eine 
schwache Lötstelle abschmelzen! Vieles, was vorstehend erwähnt 
wurde, ist bekannt, wird aber oft doch nicht befolgt, es dürfte 
obige Übersicht daher nicht überflüssig sein. Mit Ausnahme von 
Theo. Mann hat wohl zuvor noch niemand systematische Ver- 
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