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Bauführung. 
b. Eintheilung des Kostenanschlags. 
Der Kostenanschlag setzt sich zusammen aus der Massen-Berechnung und 
der Kosten- Berechnung. 
a. Die Kostenberechnung. 
Dieselbe wird in Titel abgetheilt, für welche die nachstehende Reihenfolge 
zweckmälsig erscheint: 
Tit.:] Erdarbeiten. Tit:XE Schlosserarbeiten. 
ET. Maurerarbeiten. SUSE Glaserarbeiten. 
a. Arbeitslohn SSR Anstreicher- u. Malerarbeiten. 
b. Material. .„ XIV. Tapeziererarbeiten, 
III. Asphaltarbeiten. RE Stuck-, Marmor- u. Bildhauer 
EN. Steinmetzarbeiten. arbeiten. 
V. Zimmerarbeiten. . XVI Töpferarbeiten u. Küchen-Einrich- 
„. VL Staakerarbeiten. tungen. 
. VII. Schmiede- u. Eisenarbeiten. . XVII. Zentralheizungs-Anlagen. 
VIII. Dachdeckerarbeiten. . . XVII Gas- u. Wasserleitungs-Anlagen 
IX. Klempnerarbeiten. ee Bauleitung (event.). 
X. Tischlerarbeiten. IX. Insgemein 
. Die Massenberechnung 
1. Behandlung im allgemeinen. 
Bei Bauten geringeren Umfangs kann die Ermittelung der Massen im Texte 
der Kostenberechnung nebenbei erfolgen; ebenso verfährt man auch, wenn es sich 
tm erössere Ausführungen handelt, bei den Arbeiten deren Massen-Ermittelungen 
sehr einfach und kurz ausfallen. Umfangreichere Massenberechnungen werden 
immer eetrennt von der Kostenberechnung aufgestellt. Abgesonderte Massenberech- 
nuneen werden im allgemeinen nur erforderlich für: 
Erdarbeiten. Maurer-, Steinmetz-, Zimmer-, Eisenarbeiten. 
Die einzelnen Positionen der Massenberechnungen erhalten mit den bezüg- 
lichen Arbeiten in der Kostenberechnung überein stimmende Positions - Nummern, 
oleichviel,. ob dabei Lücken in der Reihenfolge der Nummern der Massenberech- 
nune entstehen oder nicht. 
Um die kalkulatorische Prüfung zu erleichtern, soll es bei Aufstellung der 
Massenberechnung vermieden werden zu viele Zahlen horizontal neben ein- 
ander zu schreiben: solche sind vielmehr ohne Rücksicht auf den Mehrverbrauch 
an Papier in vertikalen Reihen unter einander anzuordnen. Es sind ferner 
Wiederholungen von Rechnungs-Ansätzen thunlichst zu unterlassen; ein 
einfacher Hinweis auf die betr. Posit.-No. genügt. 
Dieser Hinweis auf früher vorkommende Ansätze wird durch Numerirung 
der einzelnen Reehnungs-Ansätze, entweder fortlaufend durch die ganze 
Massenberechnunge oder innerhalb der einzelnen Positionen vereinfacht; dies Ver- 
fahren ist jedoch bisher ein seltenes. 
2. Vorberechnung. 
Die Aufstellung einzelner Theile der Massenberechnung wird dadurch sehı 
erleichtert. dass man zuvörderst für sämmtliche innere Räume eines Gebäudes 
die wiederholt zum Gebrauch kommenden Zahlenwerthe der Flächen und Umfänge 
ausreehnet und in die Zeichnungen einschreibt. Erstere Zahl wird gebraucht für 
Berechnungen der Fufsböden, Decken, der Staakungen, mitunter auch der kubischen 
Inhalte der Räume: letztere sind zu gebrauchen für Berechnung der Wand- 
flächen, Gesimse etc. 
Desel. schreibt man auf jedes Zeichenblatt, u. z. unmittelbar unter die Be- 
zeichnung desselben, die Grösse der bebauten Grundfläche. Dann sind die Mauer- 
querschnitte einfach zu ermitteln durch Abzug der Flächen der inneren Räume 
von der bebauten Grundfläche. 
Das hier empfohlene Verfahren ist weiterhin noch dadurch werthvoll, dass der 
Bauleitende eine Reihe von Zahlen, deren Kenntnisss bei vielen Dispositionen noth- 
wendie ist, immer leicht zur Hand hat. Dasselbe gewährt ferner eine stete Kontrole 
über die Richtiekeit der Rechnungen und sichert so vor dem Einschleichen grober 
Fehler in die Rechnung. 
Wird. wie es in den meisten Privatbüreaus der Fall ist, die Anschlags-Revision von 
einem technisch geschulten Personal ausgeführt, so ist es unnöthig, die Exempel 
der erwähnten Bereehnungen besonders in einem Formular zusammen zu stellen, 
weil dem Revisor die Entstehung der Rechnungs-Resultate bekannt ist. 
    
   
   
  
   
  
   
     
    
      
      
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
    
     
     
   
   
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
    
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