'h, dass,
er von @
lie Kurve
Punkte @
‚ von E
dass die
7e) pro-
othe y@
:hliessen.
sich das
und das
en durch
. erhitzte
von den
ern be-
das Auge
in dem
seln, be-
ter Luft-
fläche be
schichten
ı schnell
chtigkeit
en. Der
Fig. 960,
ıte Luft-
enkt und
ht unter
he mit 5
f nach e
le Strahl
kehrt in
lem sich
rn Luft-
ch oben
m Wege
usser der
reisrunde
| weissen
in in die
Nimmt
ante des
venigsten
bau,
schloss
sammen
stark ge-
schieden-
itworfene
enannten
es sind
Inge ver-
Dispersion des Lichts. 999
Dass diese Farben wirklich im farblosen. weissen Licht vorhanden sind und
nicht erst durch die Beschaffenheit des Prismas herbei gebracht werden, hat schon
Newton dadurch nachgewiesen, dass er durch Vereinigung des Spektrums in einem
Punkt, etwa mittels einer Linse, wieder weisses Licht hervor brachte.
Wir haben früher gesehen, dass der Brechungsexpon. für irgend ein Medium
— dem Quotient. der Lichtgeschw. in Luft (oder genauer im Vakuum) und der
in dem betr. Medium: n = — ist. Wir haben auch besprochen, dass im Vakuum
Dj
und in Luft die Geschw. v für alle Farben nahezu identisch ist, etwa = 300000 km
pro Sek. Wenn also im Prisma die verschiedenen Farben verschieden stark ge-
brochen werden, so muss die Geschw. verschieden langer Wellen inponderabler
Substanz verschieden gross sein. In der That lehrt die Mechanik, dass die Geschw.
transversaler Wellen nur dann unabhängig von der Wellenlänge ist, wenn letztere &
gross gegen den Abstand der Moleküle ist. Ist dies nicht der Fall, so tritt
Abhängigkeit von der Wellenlänge ein. Die Erscheinung der Dispersion zwingt
uns also zu der Annahme, dass im Innern der ponderablen Substanz der Lichtäther
in anderer Weise gelagert sei, als im Weltraum, so dass sich hier die Wellenlänge
von Einfluss zeigt.
Es ist zuerst (1836) Cauchy gelungen, unter diesen Bedingungen die Geschw.
b (
zu berechnen, und er fand, dass man setzen müsse: v=a—+-—— + ji ir,
wo a, b, e... Konstanten für das betr. Medium sind. Daraus ergiebt sich dann
als Gleichg., welche die Beziehung zwischen Brechung und Wellenlänge darstellt:
Ba
n= A+ — + —-...
UA 4!
Diese Gleichg. ist bekannt unter dem Namen der ÖOauchy’schen Dispersions-
Formel, in der A, 3, C wieder für ein jedes brechende Medium konstant sind.
Da die Wellenlängen sehr kleine Grössen sind, wie wir später sehen werden, so
ist 4! schon ausserordentlich klein gegen A?; man benutzt daher meist nur die
B
22°
Diese Gleiche. ist von grosser Wichtigkeit, indem sie gestattet, aus dem
Brechungsexpon. eines Strahls seine Wellenlänge zu bestimmen. Haben wir nämlich
iroend ein Prisma, und bestimmen die Brechungsexpon. für 2 verschiedenfarbige
Strahlen, deren Wellenlängen wir auf anderm Wege gefunden haben, so haben wir
beiden ersten Glieder der Reihe, und schreibt: n=4A-+
i 2 / B B
die beiden Gleichgen.: n =4+-. undwm=A+ Fr aus denen A und 3 zu
/ı? ar
berechnen sind. Findet man dann für irgend eine andere Farbe n;, so lässt sich
dureh die obige Gleichg. das zugehörige /,; ausrechnen.
Die Cauchy’sche Rechnung ist später als nicht ganz streng richtig erwiesen,
und von Christoffel verbessert worden; ferner sind auf Grund anderer theoret.
Annahmen andere Dispersions-Formeln abgeleitet worden, so namentlich von Briot,
Redtenbacher und Ketteler. Indessen sind auch alle diese Formeln nicht
vanz richtig; die danach bestimmten Wellenlängen weichen von den wirklichen ab,
und sie sind so viel schwieriger zu benutzen, dass man ziemlich allgemein die
Cauchy’sche Formel beibehalten hat.
Zu erheblich besserer Uebereinstimmung mit der Erfahrung hat eine Gleichg.
geführt, welche sich aus der Dispersions-Theorie von v. Helmholtz ableiten lässt.
Diese Theorie nimmt an, dass die festen Molekeln dem Aether bei seinen
Schwingungen einen der Reibung ähnlichen Widerstand leisten; sie: führt zu der
Gleiche.: ®=1— P2?+Q = Fr ‚wo P, @, A, Konstanten sind, und zwar P
m
sehr nahe = Q ist, so dass man auch angenähert schreiben kann:
1?
Mm
"=1+-Q-—