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Wirkungen des Lichts.
wie wir bei Besprechung der Absorption des Lichts sehen werden, darauf hin, dass die
den materiellen Atomen eigenen Schwingungen überein stimmen mit den Schwingungs-
Zahlen der betr. Wellen. Die Folge davon ist, dass die lebendige Kraft der
Aetherwellen zum grossen Theil an die Atome abgegeben wird; die anomale
Dispersion zeigt, dass dabei die Fortpflanzungsgeschw. geändert wird in der Weise,
dass die längern Wellen verlangsamt, die kürzern beschleunigt werden. Denn
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dann wächst für erstere n= , für letztere nimmt es ab, wenn v die Geschw.
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im Vakuum, v, die im dispergirenden Medium bezeichnet.
X. Wirkungen des Lichts.
Ehe wir dazu übergehen, das von verschiedenen Lichtquellen ausgesandte
Licht zu untersuchen, müssen wir uns mit den verschiedenen Wirkungen des Lichts
bekannt machen, auf welchen die Untersuchungs-Methoden beruhen. Je nach dem
Reagens, welches wir den Wellen aussetzen, können wir 4 verschiedene Wirkungs-
weisen unterscheiden, die aber nicht in verschiedenen Eigenschaften des Lichts
beruhen, sondern in der Natur der Reagentien. Gerade so wie ein und derselbe
elektr. Strom sich kenntlich machen kann durch Zersetzung eines Elektrolyten,
oder durch Erhitzung eines Drahtes, oder durch Bildung von Funken, oder durch
Ablenkung einer Magnetnadel, gerade so können Aetherwellen durch Licht, Wärme,
chemische Wirkung ihr Dasein dokumentiren.
a. Optische Wirkungen.
Wenn wir Himmelslicht durch ein Prisma zu einem Spektrum ausbreiten, so
erkennen wir ein farbiges Band, dessen eines Ende roth, dessen anderes violett
ist. Die äussersten rothen Strahlen haben eine Wellenlänge von etwa 700 (Mm) *), die
äussersten violetten von 400 (Mm), Indessen zeigt ein Blick, dass an diesen Stellen
das Licht nicht plötzlich abbricht, da die Enden des Spektrums nicht scharf begrenzt
sind, sondern nur durch Lichtschwäche allmählich verschwinden. Benutzen wir helleres
Licht, etwa direktes Sonnenlicht, so werden die Grenzen weiter hinaus geschoben und
oehen von etwa 760 bis 390 (Mm). Besonders variabel ist die Fähigkeit des Auges
für kürzere Wellenlängen; für verschiedene Individuen ist sie ganz verschieden.
Blendet man die hellen Theile des Spektrums bis etwa 400 (Mm) ab, so sind viele
Augen im Stande kürzere Wellen bis etwa 350 (M) zu sehen, wie zuerst v. Helmholtz
nachwies,. Das Licht erscheint dabei lavendelgrau. Die Sichtbarkeit ist also wesentlich
bedingt durch die Intens. der Strahlen, daneben auch vom Bau des Auges; denn ausser-
halb der gegebenen Grenzen ist das Dasein von Aetherwellen nicht erkennbar.
b. Wärme - Wirkungen.
Früher glaubte man, wo das Auge nichts mehr wahrnehme, seien auch keine
Strahlen vorhanden. Im Jahre 1800 maass Herschel die Wärme, welche in
verschiedenen farbigen. Strahlen des Sonnenlichts vorhanden ist, indem er ein
schmales Thermometer in einem Spektr. verschob. Dabei fand er, dass im violetten
Licht die Wärmewirkung fast 0 sei und nach dem rothen Ende allmälig zunehme.
Als er nun das Thermometer über das rothe Ende hinaus bewegte, fand er, dass
die Erwärmung noch immer steige, bis zu einer Entfernung vom rothen Ende, die
etwa — dem Abstand dieses vom gelb war; bei noch weiterer Verschiebung
nahm sie wieder rasch ab. Dadurch war der Beweis geliefert, dass es noch grössere
Wellenlängen giebt als solche von 760 (Mm), die zwar das Auge vermöge seiner
Konstruktion nicht wahrnehmen kann, die aber durch Wärmewirkung sich kenntlich
machen. Man bezeichnet dieselben als ultrarothe Strahlen.
Statt des unempfindlichen Thermometers sind später schmale 'Thermosäulen
(namentlich von Lomansky) zur Wärmemessung benutzt worden. Das empfindlichste
Instrument für diesen Zweck ist wohl das von Langley konstruirte, in den
letzten 10 Jahren benutzte Bolometer. Dasselbe besteht aus einem Platinstreifen
von 0,0001 mm Dicke und 0,02 mm Breite, welcher in einen Zweig einer Wheat-
stone’schen Brücke (8. 917) eingeschaltet ist. Wird dies Blättchen der Licht-
strahlung ausgesetzt, so erwärmt es sich; sein Widerstand für galvanische Ströme
wächst, und das Galvanometer des Brückenzweiges giebt einen Ausschlag. Langley
konnte so die Erwärmung um !/syooo® ©. noch messen; dieses Instrument zeigte,
*) Dies zur Abkürzung gewählte Zeichen bedeutet Milliontel-Millimeter.