Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
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Physiologische Optik. 
aussehen als dunkle. v. Helmholtz erklärt diese Erscheinung durch die auch 
bei vollkommener Akkomod. wegen der sphär. und chromat. Abweichung auf- 
tretenden Zerstreuungskreise; damit stimmt sehr gut überein, dass die Erscheinungen 
der Irradiation besonders bei unvollkommener Akkomod. stark auftreten. Plateau 
meint dageeen, dass eine Ausbreitung des Lichteindrucks auf die benachbarten 
Stellen der Netzhaut stattfindet. 
b. Ueber Farben und Farbenempfindung. 
Nicht alle von der Sonne oder einem glühenden festen Körper ausgehenden 
Aetherschwingungen vermögen unsere Licht empfindenden Nerven zu erregen. Nur 
die Strahlen, deren Wellenlängen zwischen 0,000406 und 0,000645 (Mm) liegen, 
machen auf uns den Eindruck von „Licht“; und zwar erscheinen sie je nach der 
Grösse der Wellenlänge verschieden gefärbt. 
Mit Newton unterscheidet man, von grosser. zu kleiner Wellenlänge über- 
oehend, im Spektrum die 7 Regenbogenfarben roth, orange, gelb, grün, blau, 
indieo und violett. 
Wir wollen sehen, was entsteht, wenn wir 2 dieser „einfachen“ Farben mit ein- 
ander mischen. Dazu ist nöthie, eine Stelle der Netzhaut gleichzeitig mit 
zweierlei Licht zu beleuchten. Die einfachste Methode dies zu bewirken ist die von 
v. Helmholtz angegebene: man blickt durch eine Glasplatte nach einer farbigen 
Oblate und bringt mit letzterer das durch Spiegelung erhaltene Bild einer 2. anders- 
oefärbten Oblate zur Koinzidenz. Abweichend von der 'Tonempfindung, wo ein 
\kkord von mehreren Tönen vom Ohr getrennt gehört wird, verschmelzen die 
gleichzeitigen Empfindungen zweier Farben zu einer neuenMischfarbe. Maxwell 
untersuchte die Farbenmischung mittels schnell rotirender Scheiben, deren Sektoren 
verschieden gefärbt waren. Das Resultat aller dieser Untersuchungen ist folgendes: 
Geben alle Farben in demselben Verhältnisse gemischt, wie sie im Sonnenlichte 
enthalten sind, weiss, so ist von diesem weiss dasjenige nicht zu unterscheiden, 
welches aus der Mischung von nur zwei sogen. Komplementär-Farben oder von 
drei Farben, roth, erün und violett entsteht. Letztere drei Farben aber. sind 
es, aus deren Mischung in verschiedenen Verhältnissen alle die verschiedenen 
Farben-Empfindungen für unser Auge hergestellt werden können, welche die 
Spektralfarben hervor rufen. Diese Thatsache war die Veranlassung zur Young- 
Helmholtz’schen Theorie der Farben. 
«. Die Young-Helmholtz’sche Farbenlehre. 
Die von Thomas Young im Anfange dieses Jahrhunderts aufgestellte, von 
v. Helmholtz später mit grossem Scharfsinn ausgeführte Farbentheorie ist eine 
Spezialisirung des Gesetzes von den spezifischen Sinnes-Energieen. Nach ihr 
ojebt es im Auge dreierlei Arten von Nerven, welche wohl alle zugleich von einer be- 
liebigen Spektralfarbe erregt werden, aber doch in verschieden hohem Grade. Während 
  
  
  
  
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die roth empfindenden Nerven hauptsächlich von den rothen, die grün empfindenden 
von den erünen Strahlen in Errerung gesetzt werden, geschieht die Reizung der 
violett empfindenden Nervenart durch die Aetherschwingungen kleinster Wellen- 
länee. In Fie. 1019 ist die Erregungsstärke der drei Nervenarten für die versch. 
Spektralfarben schematisch dargestellt. Darin stellt die Ordin. den Grad der 
Erreeune für die als Abszissen aufretragenen Wellenlängen dar; und zwar bezieht 
sich. die Rothkurve r auf die roth empfindenden Nerven, die Grünkurve gr, auf die 
orün empfindenden ete. Darnach giebt gleich starke Reizung aller 3 Nerven die 
Empfindung weiss. Dies geschieht aber auch noch, wenn solche Farben gleichzeitig 
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
 
	        
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