Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
   
1064 
Stellt Fig. 1024 ein Original dar, so giebt Fig. 
sowohl der Farbe als der Lage nach (Negativ), Fi 
weder der Farbe noch der Lage nach (Positiv). 
Positive Kopien sind den Originalen am meisten entsprechend und de 
Von den beiden Arten 
welche für die speziellen Zwecke der Technik den meisten Werth 
halber 
zuziehen. 
Im Foleenden sollen 
Verfahren“ bezeichnet werden. 
Fig. 1024. Original. 
  
  
  
  
   
   
er 
# 
  
V. Geschichtlicher Ueberblick der Erfindung und Entwicklung der 
Lichtpaus-Verfahren. 
  
1025. 
Kürze 
  
sind 
Die ersten Versuche Lichtpausen 
oleichzeitir mit den ersten photographischen Versuchen mit Silber- 
Durch das gemeinsame Streben sind seitdem viele brauchbare 
Methoden erfunden und ausgebildet worden, bei denen die Kopien entwe« 
braun, 
salzen angestellt. 
es 
Negative 
SE 
wieder 
alle 
Positive erhalten werden, als „direkt positive” 
   
Oo 
1025 eine Umkehrung desselben, 
1026 dagegen keine Umkehrung 
Die Lichtpaus - Verfahren. 
die 
Verfahren, 
Kopie. 
anzufertigen, 
wurden 
direkt 
durch 
Fig. 
erzielten 
1026. 
schon 
auf braunem, blauem, grünem, rothem, gelbem Grunde oder farbige: 
violett. schwarz auf weissem oder doch hellem Grunde erscheinen 
Die erwähnten ersten Anfänge wurden von Wedgew ood. Sohn des berühmten 
1503 erschien 
enelischen Porzellan-Fabrikanten Josuah Wedeewood, unternommen. 
Royal 
von diesem Experimentator in dem „Journal 0] 
Bericht über eine Methode, Gemälde auf Glas zu kopiren, ebenso Profile 
und Kopien von flachen Gegens 
durch Wirkung des 
(Höllenstein) 
auzufertigen. 
denen die wichtigste 
Chlorsilber 
oetränktes 
Humphry Davy begleitete diesen Bericht mit Anmerkungen, unter 
ausgeführt 
Lichts 
Papier 
diejenige 
orossem Vortheil anstatt des salpetersauren Silbers auch das viel empfindlicher« 
anwenden könne. 
ist, 
auf 
als 
ein 
weisse 
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Ind 
welcher 
mit 
Institution 0 
Zeichnung 
auf 
wird. 
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Positive 
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1802, 
t 
direkte 
alle übrieen aber als „negative 
Kopie. 
er 
18 03 = 
Silber 
Grunde 
man 
mussten 
Wirkung 
em 
Silhouetten 
tänden. Pflanzen-Blättern, Schmetterlingsflügeln etc., 
salpetersaurem 
braunem 
mit 
‚shalb vor- 
Positive, 
besitzen. 
welche 
     
iss 
blau, 
daheı 
oder Lampen 
Alle diese Kopien vertrugen, weil nicht fixirt, kein Licht, 
im Dunkeln aufbewahrt und konnten nur bei künstlichem Kerzen 
licht betrachtet werden. 
16 Jahre später (1819) entdeckte Sir John Herschel die 
des unterschwefeligsauren Natrons auf Silbersalze; doch blieb diese Ent 
deckune bis 1839 so gut wie unbeachtet. Erst als 1839 der 
(Papier 
nahm dieser. nach der von Sir John Herschel unterm 14. März 1839 ertheilten Aı 
weisune das unterschwefeligsaure Natron zum Fixiren seiner Bilder in Gebrauch, 
beständiger 
und es ist 
eeblieben.*) 
dies Salz seitdem 
für 
diesen 
Um etwaigen Irrthümern vorzubeugen, sei 
nur 
Lichtpaus-Verfahren“ sich 
Lichtpaus- und phot« 
     
immer 
uf Romain Talbot in Berlin, einen 
graphischer 
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da 
in 
Engeländeı 
Fox Talbot mit seinem neu entdeckten hoch empfindlichen Chlorsilber - Papieı 
mit Chlorsilber und salpetersaurem Silberoxyd präparirt) auftrat 
1 
Anwendung 
    
   
  
  
   
   
  
   
  
   
  
   
   
  
  
    
   
  
  
  
  
  
   
   
    
  
  
   
  
   
   
    
  
    
   
  
   
  
  
  
    
   
    
	        
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