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Apparate, Utensilien und Einrichtungen. 1081
lege, sondern der Luft der Austritt gestattet bleibe, um so einen bessern Fortgang
der Filtration zu erzielen. Die Riffelune der Trichterwand hat aber andererseits
den Uebelstand, dass der Trichter weniger gut gereiniet werden kann. Da
das Enntweichen der Luft auch auf andere Weise erreichbar, ist den glattwandigen
Trichtern der Vorzug zu geben.
Filtrir- oder Fliesspapier. Man wähle stets möglichst reines, sehe jedoch
ab von dem theuren „schwedischen“, welches durchaus nicht besser ist, als das ge-
wöhnliche ; letzteres kostet per Buch 60— 80 Pf., während das schwedische 2,5 M. kostet.
Zum Filtriren schneidet man sich aus einem Bogen Filtrirpapier ein quadra-
tisches Stück von der Grösse, dass durch nach der Mitte zusammen laufende
Fig. 1050. Fig. 1051. Falten, Fig 1050, und im zusammen selesten
Zustande, wenn oben rund abgeschnitten, ein
sefalteter Papiertrichter entsteht, welcher in
den Glastrichter eingesetzt höchstens bis
zum Rande des letztern reicht, weil bei grösserer
Höhe in Folge der Kapillar - Wirkung die
f Flüssiekeit über den Rand des Trichters steigen
Ai N könnte. Um bei direkt auf eine Flasche etc.
Be gesetztem Filtrirtrichter der Luft den Austritt
aus der Flasche und damit die Filtration über-
haupt zu ermöglichen, legt man zwischen
Trichterröhre und Flaschenhals ein am obern
Ende mit einem dicken Knoten versehenes
Stückchen Bindfaden, (bei « in Fig. 1051),
wodurch eine zum Entweichen der Luft aus-
reichende Oeffnunge „ewommen wird. Ebenso
setzt man wohl, um ein schnelleres Filtriren zu
erzielen, zwischen Papier und Glastrichter einige
dünne Holz- oder Glasstäbchen, (bei 5) m
Fig. 1051), damit das Papier von der Wandung
fern bleibe. Das Filter wird mit Wasser an-
oefeuchtet und erst dann die zu filtrirende
Flüssiekeit aufeeschüttet.
Bei dickflüssigen Flüssiekeiten, welche
schwer und nur langsam durchfiltriren, nimmt
man statt des Papiers chemisch reine
Baumwolle und bei ätzenden Flüssiekeiten,
Säuren etc., welche das Papier zerfressen bezw.
auflösen würden, zu feinen seidenartigen Fäden
/ gesponnenes Glas, sogen. „Glaswolle“ als
Fk 5 _ Filter. Sowohl Baumwolle als Glaswolle werden
ITS u? in der Weise augewendet, dass man von oben
AN" 17 A in die nach unten konisch zulaufende Trichter-
\M HM röhre einen kleinen Pfropfen lose, jedoch so fest einsetzt, dass die
a 7 Flüssigkeit den Pfropfen nicht hoch treiben kann, alsdann Wasser
AL zum Festsetzen des Pfropfens und zum Fortspülen loser Fäden durch-
All fliessen lässt und nun erst die zu filtrirende Flüssigkeit aufschüttet.
i ER Bei eefülltem Filter, also bei höherm Drucke, erfolet das
\ Durehfiltriren schneller als bei geringer Trichterfüllung. Um diese
36 ' Ungleichmässiekeit im Fortgange des Filtrirens zu beseitigen, d.h.
| » | die Flüssiekeit dauernd auf gleichem Niveau zu erhalten, ohne ge-
S A zwuneen zu sein, dem Vorgange weitere Aufmerksamkeit zuzuwenden,
N ist die Benutzung der nachstehend beschriebenen und dargestellten
“ — _Heber-Vorrichtung Fig. 1052 zu empfehlen.
Die Flasche A mit der zu filtrirenden Flüssigkeit wird mit einem doppelt durch-
bohrten und mit zwei gebogenen, nach dem Filter führenden Glasröhren a und 5
versehenen Korkstopfen fest verkorkt und neben dem Filter 3 derart aufgestellt,
dass der Boden der Flasche A um ein Weniges höher als das höchste Niveau des
Filtertrichters lieet. Die eine der Glasröhren (a) hat als Heber zu wirken und