Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
  
   
    
     
    
   
     
  
   
    
   
  
   
   
    
     
    
XIV. 
Be Grundzüge der Meteorologie. 
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Theil I.: Temperatur und Feuchtigkeit der Luft; Niederschläge; 
Bewegung und Druck der Luft. 
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Litteratur. 
Dove Klimatologische Beiträge, Bd. I. Klimatologie von Deutschland, Bd. II. Witterungs- 
Erscheinunge 1 nördlichen Deutschlands, VI. Kämtz. Meteorol., Bd. I und Repertorium f. 
l ). atologie Mohn. Grundzüge d. Meteorol.; 3. Aufl. 
ınn. Handbuch d. Klimatolog.; Stuttgart 1883. — Schübler. Grundsätze d. 
Met« log. Neu bearb. v. Jahı Prestel. Boden, Klima und Witterung von Ostfriesland. 
Bebber. D Regenverhältnisse Deutschlands; München 1877 Möllendorff. Regen- 
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I. Allgemeines. 
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keine kopirfähi 
Z .& Die Meteorologie sucht die atmosphärischen Erscheinungen auf bekannte 
physikalische Gesetze zurück zu führen und die Gesetze, nach denen sich die 
atmosph. Vorgänge regeln, zu erforschen. 
Die meteorologischen Elemente: Temperatur, Feuchtigkeit und Druck 
der Luft, Wind, atmosphär. Niederschläge etc. stellen den Zustand der Atmo- 
sphäre an einem bestimmten Orte in seiner Gesammtheit dar. 
Klima ist der durchschnittliche Zustand der meteorolog. Elemente mit 
Einschluss ihrer periodischen Veränderungen an einem bestimmten Orte. Das sogen. 
physische oder reale Klima ist bedingt 1: durch die ungleichmässige Ver- 
theilunge von Wasser und Land auf der Erdoberfläche: auf der nördlichen Erd- 
hälfte 40°/, Land und 60°/, Wasserbedeckung, auf der südlichen 13°/, Land und 
37 0/, Wasser, so dass also 75°/, des Festlandes überhaupt der nördlichen Erdhälfte 
ıneehören, und: 2. durch die verschiedene Erhebung des Festlandes über die 
Erdoberfläche. 
Trockene atmosph. Luft besteht aus einem Gemenge von 79 Volum- 
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esative Verfahren, 
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oO prozenten Stickstoff und 21 Volumprozenten Sauerstoff; das. Verhältniss ist überall 
© dasselbe. Neben der reinen Luft enthält die Atmosphäre stets eine veränderliche 
A, Menge Wasserdampf, höchstens 3—4"/,, welcher eine bedeutende Rolle spielt, 
PD R ferner einen eerineen Prozentsatz Kohlensäure, etwa 0,03 bis 0,04°/,. Lokale 
& Beimeneuneen oder Verunreinieunseen der Luft gröberer Natur sind Staub in 
ET dem trocknen Innern Asiens, Afrikas und Australiens und Rauch, hervor- 
verufen durch Gras- und Moorbrände Reine insbesondere von organischen Bei- 
meneuneen freie ozonhaltige Luft findet sich namentlich über dem Meere und 
= an den Küsten bei Seewind. Die Seeluft enthält etwas Salz und Spuren von 
Dr Jod. Auch die Wüstenluft ist rein und gesund, ferner die Luft hoher Gebirgs- 
Gesenden. In bewohnten Räumen und in verdorbener Luft fehlt die Ozon-Reaktion. 
II. Temperatur. 
Die Haupt-Wärmequelle ist die Sonne. Die Intensität der Bestrahlung ist 
— in ertser Linie von der Höhe der Sonne über dem Horizonte abhängig. 
  
   
 
	        
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