Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

       
  
  
        
      
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
   
  
   
    
    
   
  
   
   
     
   
  
    
   
  
     
    
  
   
      
   
   
   
  
  
   
   
  
   
   
   
  
    
   
   
   
  
    
     
    
    
     
Die Zentral - Projektion a7 
tab . Ist ein Gebäude mit ungleichen Maassen der Oeffnungen in den einzelnen Ge- Zi 
ee schossen zu zeichnen, so muss der Grundriss verändert werden, um die Punkte 11 
n lese w- DR . . E » h E . Ä 
N. 11 genau bestimmen zu können. Dies umständliche Verfahren wird in der praktischen I} 
TOJIZITEN, Ausführung durch das folgende einfachere, ersetzt: 1 
Kin Bogen dient zur Auf- 
nahme einer Kopie eines 
Geschoss - Grundrisses , von 
welchem jedoch nur die Einzel- 
heiten (Fenster, Gesims- Vor- 
or sprünge etc.) derjenigen Seiten 
zu zeichnen sind, welche man | 
in der perspektiv. Zeichnung 
I_ darstellen will. Dieser Grund- 
riss kann nach Bedarf durch 
Pausen der Grundrisse anderer 
Stockwerke, sowie der hori- 
zontalen Projektion des Daches 
o’ mit Firsten, Kehlen, Dach- 
fenstern, Schornsteinen etc. 
ersetzt werden, falls man die 
rojektion, 
Maassstab 
projizirt 
  
jektion, 
inklie zu t 
vird auch 
  
ı von den 1 
sche und Eintraeunge dieser verschie- 
denen Theile in den ersten 
, Grundriss nicht vornehmen will. 
ixen mt | Unterhalb des Grundrisses nimmt man den Standpunkt s (die horizontale Pro- 
jektion des Gesichtspunktes 0) in einer solchen Entfernung an, dass die nach den 
äussersten Ecken des Gebäudes, bezw. nach den Grenzen der an beiden Seiten an- 
oenommenen Umgebung gerichteten Strahlen einen Winkel von ungefähr 37° ein- 
schliessen oder, dem entsprechend, in einer Entfernung. welche eleich dem 1 1! g 
fachen der Diagonalen des Grundrisses ist. Bei dieser Annahme erhält man ein 
yünstiges perspektiv. Bild, das frei von Verzerrungen ist. 
scheinen. 
ktion die 
  
  
) 
e Gegen- 
ber dem 
b. Bestimmung des günstigsten Standpunktes. 
r als die In Fie. 27 verbinde man die äussersten Punkte db, ce des Grundrisses, nehme 
Kusel so auf der Geraden 2 Punkte © und % als Grenzen der Umgebung an und .errichte 
in dem Halbirunges-Punkt n die Normale n m von der Länge /, ik. Auf der um 
r ebenen m als Mittelp. mit mi als Radius gezeichneten Kreislinie wird der Standpunkt s 
aneenommen und zwar auf dem Bogen ! g, der durch Verlängerung der Front- 
5% j i . I 
alune. linien da und ca bestimmt ist. | 
“ Geht man über diesen Boren hinaus, so fällt die Ansicht einer Seitenfläche 
. fort. Bei der Wahl des Standpunkts muss man darauf achten, die günstigste Ansicht 
acn ZWweil 1 . f 
, des Gebäudes zu erhalten, so dass kein Zusammen- 
2. nach 3 h 5 E i 
a7. fallen von Gebäudekanten oder Verdecken wichtiger 
Resultat: Bee s : an ; 
[heile durch vorspringende Risalite stattfindet. 
Nunmehr zieht man nach der Mitte des Gegen- 
standes. d. h. nach der Mitte ? des Bogensii%, die 
Gerade st. zu der die Grundlinie G, die Schnitt- 
oerade der Bildebene mit der Grundebene, normal 
oezeichnet wird. Der Schnittpunkt g beider Geraden 
wird Grundpunkt, die Länge s y Distanz genannt. 
Am zwecekmässiesten wird die Grundlinie @ durch | 
st, hänpot 
den der- 
wird die 
cht des 
(sesichts- 
hlen an 
Punkten 
e durch 
Zeichen- 
jektionen 
die Projektion « der zunächst liegenden lothrechten 
Kante eeleot. weil man dabei die Erleichterung 
erzielt. dass die in dieser Kante liegenden Höhen 
  
unverkürzt, also nach der gewählten Maassstabs-Grösse 
matische RT, : 
in die perspektiv. Zeichnungübertragen werden können. 
SE an } Nach dieser Vorbereitung kann man von s aus nach allen sichtbaren Punkten 
PERTE® ‘ des (rrundrisses mit einem Lineal oder eineı Schnur Strahlen ziehen, welche in | 
acht ‚ den Durehschnittspunkten mit der Grundlinie @ die Zentral-Projektionen der betr. 
Punkte ergeben. Um die Abstände dieser Punkte von dem Grundpunkt g auf das 
zum Zeichnen der Perspektive bestimmte Blatt am einfachsten übertragen zu können, IM 
befestiet man mit Heftzwecken einen Streifen Papier so, dass dessen obere Kante mit 
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.