Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
     
   
   
   
   
     
     
   
  
  
  
   
   
  
   
    
   
   
   
  
      
  
  
     
  
   
  
    
  
   
  
   
    
   
  
  
  
   
  
  
   
    
  
  
  
  
    
   
   
   
           
    
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Körper 
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\rbeitsleistungen u. Widerstände beim Bewegen von Lasten 549 
<. Stoss rotirender Körper; exzentrischer Stoss. 
Für den Stoss zweier um feste, einander parallele Axen sich drehender Körper 
oelten die vorstehenden Betrachtungen ebenfalls, wenn statt der Geschw. V,v und 
C,c der Schwerpunkte die den Drehbewegungen entsprechenden Umfangs-Geschw. 
der Stosspunkte und statt der wirklichen Massen M,m bezw. die auf die 
Stosspunkt-Kreise reduzirten Massen N,m eingesetzt werden. 
Es seien z. B., Fig. 354, M und m bezw. die Massen der um A rotirenden 
Daumenwelle und des um a schwingenden Hammers, Z und / bezw. die Abstände 
der Stosspunkte BB von den Drehpunkten A 
Fi. 354 und a, V und v die Umfangs-Geschw. der Punkte 
BB vor dem Stosse, M und m die auf die letztern 
Punkte reduzirten Massen M und m, so ist bei 
Voraussetzung eines vollkommen unelastischen 
R \ FAN Sl A Stosses der Verlust an mechanischer Arbeit, 
IN Pi hr 2 ) 
m IT a ee 
vg) weil v=0 ist: . Dieser Ver- 
Zn, 2 Pt 
m 
i I. 
lust wird um so kleiner, je grösser 7 ist und da 
in vorliegendem Falle m und /, also meistens m gegeben ist, so wird M durch 
Anbringung eines schweren Schwungrades möglichst gross zu machen sein. 
Die Stosswirkung in Fig. 354 ist eine exzentrische. Soll die Wirkung davon 
sich nicht auf die Lagerung des Zapfens bei a übertragen, so muss der Stosspunkt 
B in Bezue auf die Drehaxe a ein sogen. Mittelpunkt des Stosses sein. 
Dies ist der Fall, wenn B in Bezug auf a der Schwingungspunkt der Masse m 
ist (verel. $. 545). Eine Stosswirkung in a findet dann nicht statt. 
£ Zentraler, schiefer Stoss. 
Sind V und » die Geschw. der beiden Massen M und m, vor dem Stoss, 
Fie. 355, und die Winkel, welche jene mit der Verbindungslinie der beiden Schwer- 
358 punkte bilden, « und f, so bleiben während 
Fire. 355. 
/ 
sinkt nB und nach ‘dem Stoss die Seiten - Geschw. 
N \ 4” Vsina und vsinä unverändert, sobald eine 
Reibung zwischen den zusammen stossenden 
n/a Körpern als nicht vorhandenen angenommen wird. 
/ Setzt man Veosa=V, und Vcos f=v, 
X 
= 
‚ 
Y 
x 
so sind die Geschw. von M und m nach dem 
Stosse in der Richtung AX: 
Ur ii Vi Or 
; Vz — vn 
] v„=(l + od) 7 i C, VD, (] — 0) 
1 7% 
m 
und die wirklichen Geschw. von M und m: 
C= VCz? +V?sin®a und ce = Vea? + v? sin ?£ 
I 
Für den vollkommen unelastischen Stoss ist d=0 und für den vollkommen 
elastischen Stoss ist d =]. 
III. Anhang: Arbeitsleistungen und Widerstände beim Bewegen von 
Lasten durch Menschen und Thiere. 
a. Koeffizienten der gleitenden Reibung für Ruhe und Bewegung; nach Morin u, A. (\ ergl. 8.516 ff). 
  
  
  
  
  
  
  
der 
Material Lage Zustand 
Gattung ibende Körper der der & Da 
Fasern Oberflächen ng Mz 
1.| Gusseisen auf Gusseisen oder Bronze . | el ISrUR DAB ES 
| mit Wasser 0,31 
Metall 5 Schmiedeisen auf Gusseisen od. Bronze trocken 019 | 0.18 
auf 3.| Sehmiedeisen auf Schmiedeisen...-.- ‘ trocken 2 0,44 
| wenig fettig 0,13 
Metall 4.| Bronze auf Gusseisen .. 2. .:s...%. trocken 0,21 
> Bronze auf Schmiedeisen . etw. fettig 0.16 
Bronze auf Br0nZ8 ; „ans... es. trocken 0,20 
   
 
	        
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