Baumechanik.
h ist die konstante Höhe, N und E stellen bezw. die Normalspannung und
den HRlastizit.-Koeffiz. vor. Die Durchbiegung ergiebt sich danach 1,5 Mal so gross,
als sie unter sonst gleichen Umständen bei einem Stabe von konstanter Breite sein würd: :
2. Eine Dreiecksfeder, Fie. 462, ist - abgesehen von den Schub-
spannungen ein Stab von gleicher Biegungsfestiek. (verel. S. 575). Die Durch-
2 3 22 N l2 Ä s
biegung & derselben ist daher: = 5 oder: R=-- —.. Die
Breite 5 der Feder berechnet sich aus: M = P!/ und:
RER 6PIl
Mt Be N W= N bh 2: b= nn
6 N h?
Beispiel. Berechnung der Dimensionen b und A einer stählerneı
Feder von 50m Länge, welche sich unter Wirkune einer Kraft P 15 |
und bei einer Maximal-Inanspruchnahme von 1500 kg pro am um 30
Aurchbiegen soll, wenn der Elastizit.- Koeffiz. E für Stah ı 2500 000
50? 1500 6.15 50
(p1 gem) angenommen wird: 4 . ‚nem: b - - L;
8 2500 000 1500 0,5
3. Wird. die einfache Dreiecksfeder durch Parallelstreifen von eleicher Breite.
wie in Fig. 465, punktirt angedeutet ist, zerlegt und aus den einzelnen Streifen
eine sogen. Schichtfeder zusammen
gesetzt, so bieeen sich alle einzelnen
Blätter derselben nach einem und
demselben Kreisbosen, weil der Geeen
druck eines untern Federblatts auf das
A/B über ihm lieeende Blatt am freien Eind«
desselben = / ist und daher für jedes
einzelne Blatt das Moment auf der Strecke von Ü bis zum Stützpunkte für das
unterliegende Blatt, nach Fie. 460, konstant ist. Die Schichtfeder kann also
bezüglich ihrer Anstreneung und Durchbiegung ebenso berechnet werden. wie eine
einfache Dreiecksfeder. Für die Breite 5 ist nur nd zu setzen. wenn n die Anzahl
D)
64
der Blätter bezeichnet, n = - ;
bNh?
‘ Cie } 1
I 1 N Ma 1
e Sehicehtfed
welche nt 1
rn von je 18 Breit«
ıS 6 Blätt
eoderaus lätteı
) l eb t
l ia I l
n Blatt« n
Dicke dreiecki
EL; { N n I l
nähernd auch bei konstanter Breite denselben Zweel lurch eine ent rechende parab« (
\bschrägung der Enden erreichen, Fig. 464.
In der Regel sind 2 Federwerke mit einander verbundeı und {
Krümmung lie bei der Rechnung ausser Acht assen werden darf, Fig. 465
9. Formänderungs - Arbeit.
@. Allgemeiner Ausdruck für die Formänderungs-Arbeit.
Die Formänderungs- Arbeit A ist die Summe der Formänder.-Arb. da älleı
unendlich kleinen Körperelemente, d. h. die Summe der Arbeiten, welche ihr
allmählig von O aus stetig anwachsenden Spannungen, beim Uebergane:
des Körpers aus seinem ursprünglichen, nicht belasteten Zustande in den fraelichen
Formänder.-Zustand verrichten.
Die Formänder.-Zustd. (verel. S. 556) des auf rechtwinklive Koordin.- Axen
bezogenen Körpers sind durch die Dehnungen e, und e, und die Schie
bungen oder Gleitungen y,, y, und y. nach den Richtungen der Axen in
jedem Punkte x, y, z gegeben. Damit sind auch die auf die Flächen eines un
endlich kleinen Parallellepipeds vom Volumen dir, dy, d AV im Innern des
Körpers wirkenden spezif. Normalspannungen o,, o,, o, und spezif. Schubspannungen
Y
7, 7, und r, gegeben. Die Elementar-Arbeit einer jeden Spannung ist dem