Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
    
    
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
    
   
   
    
    
   
  
   
  
  
   
   
Baumechanik. 
  
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in der Feldmitte — und schneiden auf den Stützen-Vertik. dieses Feldes Strecken 
ab, deren Grösse nur von der Spannweite und der Belastungsart dieses Feldes, 
nicht aber von den übrigen Feldern des Trägers abhängig ist. 
Fig. 539. y. Die Fixpunkte. 
T Für das 2. Seilpolygon 
A, (IV.) lassen sich folgende 
” Eigenschaften nachweisen. 
BeigleicherHöhen- 
lacee aller Stützen 
schneidet, wie immer 
auch ein Feld be- 
lastet sein möge, die 
mittlere Seilpolygon- 
Seitejed.unbelasteten 
Feldes die Trägeraxe 
AA in einem festen 
Punkte, welcher dem 
Wendep. der elast. 
Linieentspricht. Diese 
Fixpunkte liegen immer 
in den äussern Dritteln der 
Felder. Jedes Feld besitzt 
2 solcher Fixpunkte, die 
entweder in das linke oder 
rechte Drittel des Feldes 
fallen, je nachdem das 
belastete Feld rechts oder links von dem betrachteten Felde liegst. Die beiden 
mittlern Seilpolygon-Seiten eines belasteten Feldes gehen ebenfalls durch die Fixpunkte. 
Die Bestimmung der Fixpunkte ist die erste Operation, welche bei der 
grafischen Behandlung der kontinuirl. Träger auszuführen ist. Die Konstruktion 
geschieht, wie auch immer die Belastung der Trägerfelder sein möge, wie folgt: 
Von einem Ende des Trägers aus, z. B. von A,, Fig. 539, aus ziehe man eine 
belieb. Gerade, welche die Drittel-Vertik. und die verschränkte Pfeiler-Vertik. bezw. 
in den Punkten Z und M schneidet. 
Ziehe ferner von Z aus durch As, eine Linie, welche die Drittel-Vertik. des 
2. Feldes in N schneidet. Dann liegt der Fixpunkt J im Schnitt von MN mit 
der Trägeraxe. Von J aus wiederholt man dasselbe Verfahren für das nachfolgende 
Feld und so fort, bis alle Fixpunkte bestimmt sind. 
Durch Rechnung findet man die Fixpunkte wie folgt: Die Abstände eines 
linken Fixpunktes J von der linken und rechten Stütze seien bezw. € und : 
desgl. eines rechten Fixpunktes A, von der linken und rechten Stütze bezw. 
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k' und k'’. Dann ist für das nte Feld /,, wenn allgemein -, =: gesetzt wird: 
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er 0 ‚ wobei: A, = 5 ist. 
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In den Endfeldern fällt die neue Fixpunkt-Vertik. mit den Auflager-Vertik. 
zusammen; es ist «u =0. DBei symmetr. Anordnung der Felder brauchen nur die 
Fixpunkte J bestimmt zu werden; die Punkte A ergeben sich dann aus der 
Symmetrie. Bei unsymmetr. Feldertheilung zähle man die Felder von der rechten 
‚ 
Endstütze aus und bestimme dann den Werth ri: nach derselben Formel. 
Beispiel. Träger anf 4 Stützen. Felderlängen /} Es ist 0: 
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