Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

    
  
  
   
  
  
   
  
   
  
    
   
   
   
      
    
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
   
       
  
Baumechanik. 
  
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El _ ee ER . 
ll Knotenp. 5, mit Hilfe der gefundenen Spannung 3 —5, die Spannung 2 — 5 und die 
1 | Resultante der beiden Spannungen 4 — 5 und 5—6, welche wiederum in eine Gerade 
Bl) fallen. Fängt man dann (nach der Polygonal-Methode) in 0 an die Spannungen 
weiter zu ermitteln, so bleiben im Knotenp. 2 nur 2 unbekannte Spannungen übrig. 
Fig. 584 ist ein nach der letzten Methode für den Binder Fig. 583 gezeichneter 
  
  
  
  
  
  
  
Kräfteplan. ' 
1 Ist die Vollbelastung eines Binders = @, so erhält man mit Bezug auf Fig. 585 
| allgemein folgende Werthe für die Spannungen der einzelnen Stäbe: 
| Stab Spannung | Stab Spannung 
I 79a 
I 19 S, 11-08 IP, 
||| 8d 
ji Y(h+h,) 
| Bag 5 R Sn 97 6P, 
| 35 
N die 
| Q(h-+h,) (2n + r) 
| | 3 4 So : £ SER S, 7 & pP 
"ln 88 
IN| II | = Q(h-+h,) (31 2f) 
a t 5 St 2 : 63-5 oO i 
NEN Et 85 327 
f 
I 3—6 und Q1 ; ash YL 
| Il 3.— 8 a re Ash 27 
|) il -—— S:und Q1 z : S a 
| 2.8 77.2163 f re a 
  
od. Englischer Dachstuhl, Fig. 556. 
Bei gleichmässiger Vollbelastung nimmt die Spannung in den Gurten vom 
Auflager nach der Dachmitte hin in linearem Verhältniss ab, während die Spannung 
der Gitterstäbe vom Auflager nach der Mitte 
Fio. 586. 
  
  
  
  
  
  
I x hin zunimmt. Das Maximum der Gurt- 
| ER: Fr : hol : Se 
u) 5 spannungen tritt bei Vollbelastung ein. Bei 
I) K KR einseitiger Schneebelastung ist die 
Ki i /h z g 
Mi A / 8 ; ;s . 
ul TENEN / / X Spannung der Gitterstäbe in der 
BE! fe \ NR > 
[N } |) a N A belasteten Dachhälfte eben so gross, 
IE AI 1 a u N NS A urla 7 7 ls ıno ähra 1 
| l I ar u Sr wie bei Vollbelastung, währe nd in 
IE tD. N | ' S, der unbelasteten Dachhälfte die 
I | Gitterstäbe keine Spannung haben. 
I h ° . De v 5. a 
I IIE Man kann demnach die Berechnung sämmtlicher Theile für Vollbelastung aus- 
I) (IE führen. Für diese Belastung erhält man allgemein folgende Näherungswerthe: 
| IN} '# 2 : ; E N) (Il x) 
Ill) Die Spannung im Obergurt: S, = — 5 
IN ' i th cos oı 
IE oil —a) 
Ih | 4 r I 
IM & 7 + „ Untergurt: 95 = ; 
INN) | j 1 th cos 
2 A \ ] 
| ) Bu i : gıy 
INN | i 2 = „ Gitterwerk; P= .: 
I thcos« 
IT N f . . > > .. Z a . Y 1 
Il) | | | Darin bedeutet mit Bezug auf Fie. 586 9 die Vollbelastung des Dach- 
II EHI | trägers pro horizontale Längeneinheit; A die senkr. Höhe des Dachstuhls in 
ab! Eu . . , 
| II | 4 Ki. 587. der Mitte; y die senkr. Höhe im Ab- 
| I | L 1% stande x vom Lager; a, und « 
IE hl © f 0) A "8 x € :Q bezw. Neieuneswinkel des Ober- und 
| _;. Untergurts und eines Gitterstabes 
z gegen die Horizontale. 
| "a 1 ie eenaue Spannungs - Bestim- 
Q et: 
o 
  
  
III NN 3 sQ ; Y \ 8 mung erfolgt nach den bekannten 
INIEINE IE I 3 RE € / \ £ 
| Bu I , N e We Methoden. 
III AI | en N u, Die Vertheilung der Gesammtlast 
IHN | \ ©. @ eines Binderfeldes auf die Knotenp. 
| | und die Ermittelung der Lagerdrücke 
  
| vorhin ausgeführt ist. 
Beispiel: Nach Ritter’s Methode erhielte man für die 3 Spannungen X, Y, Z, Fig. 587 
DET t2) Ql 
-)— 4 { Ze =0; daraus: Z (Zug) 
19, 
  
  
  
  
  
  
| 
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| i En oeschieht in gleicher Weise, wie 
| 
l 
  
  
  
  
 
	        
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