Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
   
   
  
   
    
     
    
    
  
  
       
   
  
   
  
  
   
   
  
  
   
  
   
  
  
   
       
     
    
  
  
     
    
    
    
    
    
    
    
  
  
Baumechanik. 
AG=G dargestellt und es ergiebt sich für die Lagen der Einzellast in den Knotenp. 7 und 5 
(rechts vom Stabe) ein positiver Werth von @, in den Knotenp, 1, 2°, 4, 6, 8° und 9 Null und 
im Knotenp. 3 (links vom Stabe) ein negativer Werth von Q. 
Die Influenzlinie für die Transversalkraft des Stabes 1’—2” im 2. System wäre demnach, 
wenn die Last im Untergurt wirkte, der Linienzug A, %, 3, 4, 5, 6, 7,8%, B. 
Ein Gurtstab liegt immer in beiden Systemen gleichzeitig; so kommen für den Gurtstab 
3—4 zwei ihm gegenüber liegende Momentenpunkte, nämlich 3 im 1. und 4 im 
2. System in Betracht. Für den Gurtstab 3 — 4 sind deshalb in Fig. 606 auch 2 Influenzlinien 3 
gezeichnet: III giebt das Mom. für den Stab 3°’—4 des 2. Systems, bezogen auf den Punkt 4°; 
IV giebt das Mom. für den Stab 3 — 4 des 1. Systems bezogen auf den Punkt 3. In V sind beide 
Influenzlinien durch einfache Addition ihrer Ordinaten zu einer einzigen vereinigt. Die punktirte 
Parabel stellt (nach S. 626) das Mom. im jedesmaligen veränderlichen Lastp. dar; die 
Linienzüge 44’ B und 43 B stellen dagegen das Mom. im bestimmten Punkte 4, bezw. 3 dar. 
In der beschriebenen Weise ist es möglich, für jeden Stab, sowohl im 1. als auch im 
2. System, eine Influenzlinie zu zeichnen. Dabei ist zu beachten, dass die Influenzlinien der 
Gurtstäbe im Untergurt und Obergurt verschieden ausfallen. 
Die Ermittelung der Maximal- Werthe von M und %, bezw. der gefährlichsten Lastlare aus 
den einzelnen Influenzlinien, worauf es ja ankommt, hat unter Beachtung der $. 626 und 8. 627 
gegebenen Regeln zu erfolgen. 
d. Polygonal-Gitterträger, Fig. 607. 
l. Gurtspannungen. a, m Winkel, den Obergurt, bezw. Untergurt mit 
der Horizontalen einschliesst; h,, A» Höhe der Konstruktion in den Knotenp, & 
messen; sonstige Bezeichnungen wie vor. 
Unter der Annahme, dass die äussern Kräfte nur in den Knotenp. wirken, ist 
M M; 
S, = — N — - 
89 i 
hı cos o, ha COS 0, 
2. Gitterstab-Spannungen. Verlängert man im betr. Felde die durch- 
schnittenen Gurtstäbe bis zum Schnittp. Z, zieht ZF= Ö horizontal und bezeichnet 
den Abstand des Angriffsp. der 'Transversalkraft @ von L mit e, so ist für den 
>= 
: ; dd: & ö y @dı c . y . 1 
rechts fallenden Stab: A =- = worin Y, = wohldie Vertikal- 
0 COS & c0Ss «& b 
kraft genannt wird. 
\ . ) (die . » . 
Ferner ist auch: -P, = ‚ wenn 2 Hebelarm von P in Bezug auf Z ist. 
Analog bestimmt sich auch PB, für den links fallenden Stab. 
Der Angriffsp. von @ı liegt im 
Schnittp. der entsprechenden Seiten 
3 AN Fig. 607. des zwischen den Richtungen der 
L nl A, \ C äussern Kräfte gezeichn. Seilpolygons. 
   
  
  
    
  
X | 22 | 
Lastenzug 
Y ae De > 
YIV TH SYIESW 
a | Se ; 
Y Y V v 
I I MI IV 3 
Befinden sich alle Lasten auf dem rechten Trägertheil und liegt 
dabei keine Last im Felde EC, so geht die Richtung von Q, durch 
das linke Auflager A. Dam ist: AL=c=c, und: Q, = dem Auflager- 
druck in 4. 
  
	        
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