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Mechanik tropfbar flüssiger Körper.
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Aus den von Darcy in Dijon angestellten Versuchen*) leitet Grasshof als
! Mittelwerthe x = 16,5 und y = 0,232 ab, wobei jedoch bemerkt wird, dass diese
Zahlen nur beschränkten Werth haben, da die mittlere Beschaffenheit des zu den
Ill Darcy’schen Versuchen verwendeten Sandes zu wenig bestimmt definirt war.
I! Weiss zieht aus seinen Untersuchungen**) den Schluss, dass:
r
| | V = k F BA (62)
IN | \
) gesetzt werden könne, worin auf Grundlage der Darcy’schen Versuche & = 11,65
ll anzunehmen wäre.
I! In neuester Zeit hat ©. Kröber in Stuttgart in dieser Richtung Versuche
| angestellt””**), wobei gut gewaschener Quarzsand von verschiedener Korngrösse zur
Il Verwendung kam. Für Korngrössen d=0,54mm bis 5,63mm, Schichtendicken
\ = 0,04 m bis 0,50" und Druckhöhen = 0,05" bis 1,20m ergab sich:
1 8+d
Hill i =, dH 8+2d
Il V= 103680 F | — | (63)
IN | d-+- 900 X
IRIR Ps Be . Kr x 2 1:
II | Kröber hebt ausdrücklich hervor, dass seine Formel nur für solche Filter
| anwendbar ist, bei welchen Sand von sehr gleichmässiger Korngrösse zur
Il Verwendung kommt, das auf das Filter seleitete Wasser bereits nahezu rein ist
IN! und bei welchen die Werthe von /Z, und d innerhalb der oben genannten
Il Grenzen liegen.
I Beispiel. Es sei H 10m, A=0,80m, d jmm, dann wird nach Gleichg. (61) V 20,26 F;
Il nach Gleichg. (62) Y=117,29F und nach Gleichg. (63) I 2TT6RF.
| Die erhebliche Differenz zwischen den aus Gleichg. (63) und den aus
j Gleichg. (61) und (62) erhaltenen Werthen erklärt sich aus der Beschaffenheit
| des Filtersandes und des Wassers, welches Kröber zu seinen Versuchen verwendete.
la ville de Dijon ; 1856.
Studien über die Filtration des Wassers im Grossen und Theorie derselben.
1865; S. 17—36 u. S. 175
Versuche über die Bewegung des Wassers durch Sandschichten. Zeit
Ingen. 1884, S. 593 617—619.
*) Da rCy. Les fontaines publigue s de
*#) Th. Weiss.
Civilingenieur, Bd. 11,
***) G, Kröber.
Deutsch.
2938
d. Ver.
595 u. 8.