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Gleichung der Wellenbewegung.
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Die Masse m des einzelnen Punktes können wir durch die Masse a der
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or Längeneinheit der Punktreihe ausdrücken, welche wir die Dichtigkeit der Punkt-
nkte reihe nennen wollen. Da nämlich dx der Abstand zweier auf einander folgenden
die- Punkte ist, so ist -, - die Anzahl der auf der Längeneinheit liegenden Punkte,
. der £ a
818 . :
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des da
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nach Hiernach wird: 2 = _: d. h. die bewegende Kraft ist für jeden Punkt der
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er in .schwingender Bewegung befindlichen Reihe = dem 2. Differential-Quotienten
auf- der Verschiebung y nach x, multiplizirt mit dem Quotienten aus der Elastizität der
lic] Punktreihe und der Dichtigkeit derselben.
Ye Der Abstand y eines Punktes ist, da derselbe in Bewegung ist, gleichzeitig
I eine Funktion der Zeit, die Beschleunigung, welche der Punkt zu einer gegebenen
Fr Zeit t bekommt, ist demnach gleichzeitig durch den 2. Differential-Quotienten von
ar y nach t gegeben, so dass wir die Difierential-Gleichg. der Bewegung des Punktes
kten d?y e d2y
der erhalten: = :
eine de DRAN
yh: Wir haben bisher longitudinale Schwingungen voraus gesetzt. Ohne näher
cat darauf einzugehen, sei nur bemerkt, dass auch für Schwingungen mit transversalen
rn Verschiebungen ganz dieselbe Gleichg. gilt; nur ist an Stelle von e eine andere
en Konstante einzusetzen, welche wir vorkommenden Falls bestimmen werden. Setzen
elcn- x ] ]
tät 1.40 1: ary „ey
itäts- wir: - c?, so wird unsere Gleichg.: =(? =
chen o di? dx?
slage In der Theorie der partiellen Differential-Gleichgn. wird bewiesen, dass aus
ande dieser Gleiche. zwischen den beiden partiellen 2. Differential- Quotienten einer
Funktion £ und x, sich keine bestimmte Funktion ergiebt, dass vielmehr jede
Funktion von der Form: y=f|t-+ oder: y= fIt— oder auch die
eine C 6
der- Summe zweier solchen Funktionen der gegebenen Differential -Gleichg. entsprechen.
Ab- Man erkennt das hier sofort; denn bilden wir von einer ganz beliebigen Funktion der
zuletzt gegebenen Form die in obiger Gleichg. stehenden Differential - Quotienten,
so ergiebt sich nothwendig unsere Gleichung.
Lage Die gesuchte, uns y in seiner gleichzeitigen Abhängigkeit von x und £ dar-
stellende Funktion wird uns aber dadurch bekannt, dass wir diese Funktion für
= ]
wird:
t die E Er 2 i ROH
R einen bestimmten Werth von x, nämlich für <= 0 kennen. Wir haben nämlich
angs- a . i i . 1
ausdrücklich voraus gesetzt, dass der Ausgangspunkt der Bewegung eine schwingende
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ichts- Bewerung von der Form: y=«sin2r -,— besitze. Daraus folgt nothwendig, dass
einer 1
ls es die Bewegung unserer Punktreihe dargestellt wird durch die Gleichg.:
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rn 1); sın en — 1. sın 2r is h
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er- ‘ &. ; Beer
er und man erkennt sofort, dass das eine Glied auf der rechten Seite die Fort-
pflanzung nach der positiven, das andere diejenige nach der negativen Seite der
bedeutet; die Fortpflanzung nach der positiven Seite der x giebt das 2. Glied. Es
» A . r . . . .
raft: folgt das daraus, dass die Zeit bedeutet, während welcher die Bewegung bis
zu dem um = von dem Anfangspunkte entfernten Punkte fortpflanzt. Denn für
ireend einen Punkt, der an der positiven oder negativen Seite um x vom Anfangs-
\ ; ; ; BRD at X
elche punkt entfernt ist, wird: y= sin ar . =
'angs- 2 wel e1
Ist r die Zeit, während welcher die Bewegung sich zu dem Punkte fort-
Punkt ; ; Ve 1 7\ IM
EI, pflanzt, so können wir dieselbe auch darstellen durch: 4 = sin 2m [ — — ).
ir die \ 2 7 1:7