Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

    
a 
& . 
entspr. 
flächen, 
inderfl.; 
898) ist 
il. Axen 
ion: 
nittelten 
woraus: 
trikums- 
24) 
25) 
iell’scheı 
gem bei 
981,4 © 
eelförm 
)icke deı 
  
Der 
  
konstante elektrische Strom. 91] 
isolirenden Schicht 0,2em, Die Ladung der innern Belegung ist nach Gleichg. (21) für Luft als 
5.5,02 ; n r 
Isolator: © = 3,74 ns — 469,37 (c. 8. S.). Wenn Glas als Isolator verwandt wird, unter An- 
nahme von k=3,0 ist: Q = 3,0 . 469,37 — 1408,11. 
3. Um einem kugelförm. Kondukt. für ein Potent. von 3,74 eine Ladung von 1407 Einh. 
SE kr 4 ß i 1408 I 
beibringen zu können, müsste derselbe einen Radius haben von 374 == rd,.37 700; 
O,1% 
: ; Aa i $ { 469,37 
4. In dem Kondens. zu Beisp. 2 beträgt die Oberflächen -Dichte: —— — 1,49. 
. d° 77 
5. Eine Kugel von 10°m Durchm. hängt isolirt im Mittelp. eines kugelförm. Raumes von 
2m Radius. Die Oberfläche der äussern Begrenzung ist die abgeleitete äussere 3elegung eines 
Kondens.; die Kapazit. des Kondukt. wird durch Influenz-Wirkung erhöht und zwar im Verhältniss: 
10.200 K 
C::0, 10: Te =1:1,05 oder um rd. 50/,. In einem Raume von 5m Radius wird die Kapaz. 
Y0 
Ra et 3 10.500 
erhöht im Verhältniss: C:C,=10: 49 =1:1,02 oder um rd. 20;,. 
490 
Bei allen Experimenten wird in Folge von Influenz-Wirkungen auf Leiter in der Umgebung 
und die Wände des Zimmers die Kapaz. der Kondukt. erhöht. Die vorstehende Rechnung kann 
als Schätzungs-Rechnung benutzt werden *). 
6. Ein unterseeisches Telegraphenkabel ist zu betrachten als ein zylindr.. Kondens., dessen 
äussere Belegung, das Wasser, abgeleitet ist. Das französ. transatlant. Kabel hat einen Durchm. 
von 4 m, eine Dicke der Isolirung von 3,9cm, Nimmt man die Dielektrikums-Konst. für die 
umhüllende Guttapercha zu 4,2, so erhält man die Kapaz. pro 1km Kabellänge zu: 
0,434295 100000 > 
42 217732, 
2 59 
log 
875 
also etwa die Kapaz. einer Kugel von 2177m Radius. Das ganze Kabel von rd. 4000 km Länge 
hat also eine Kapaz. von 870928000, ‘gleich derjenigen einer Kugel vom Halbm. 8709980 m — rd. 
1174 geogr. Meilen. 
D. Der konstante elektrische Strom. 
I. Allgemeine Voraussetzungen. 
Setzt man 2 elektrisirte, auf verschiedenem Potent. befindliche Leiter in leitende 
Verbindung, so wird, wie bereits S. S99 hervor gehoben, der Gleichgew.-Zustand 
der Elektriz. vorüber gehend aufgehoben, und es tindet ein der Potent.-Differ. ent- 
sprechender Uebergang von Elektriz. von einem Leiter zum andern statt, bis beide 
Leiter auf gleiches Oberfl.-Potent. gebracht sind. 
Dieser Uebergang von Elektriz. von einem Leiter zum andern heisst ein 
elektrischer Strom. Der Strom ist ein momentaner, wenn keine Kraft besteht. 
welche die Potent.-Differenz stetig wieder herstellt. Wird die Potent.-Differ. stetig 
unterhalten, so entsteht ein kontinuirl. Strom. 
Man nennt jede beliebige zwischen 2 Körpern bestehende Wirkung, welche 
dieselben auf verschiedenes Potent. bringt, eine elektromotorische Wirkung; 
die hierbei erzeugte Potent.-Differt. nennt man elektromotorische Kraft. Ein 
Apparat, in welchem eine elektromot. Wirkung erzeugt oder unterhalten wird, heisst 
ein Elektromotor. 
Von den, S. 900 u. 901, erwähnten elektromot. Wirkungen sind die unter 3 
und 4 angeführten geeienet, kontinuirl. Ströme zu erzeugen. Stellt man in 
einem mit angesäuertem Wasser angefülltem Gefäss eine Zink- und eine Kupfer- 
platte einander gegenüber, so entsteht eine elektromot. Wirkung, und es werden 
beide Platten auf entgegen gesetzt gleiches Potent gebracht. Wird ausserhalb des 
Gefässes eine leitende Verbindung der Platten eingeschaltet, so entsteht nach dem 
Vorigen ein Strom. Die Potent.-Difter. der beiden Platten würde vernichtet, und 
beide auf das Potent. O0 gebracht werden, wenn nicht in dem Apparat eine stetige 
elektromotor. Wirkung stattfände, welche die Potent.-Differ. in jedem Augenblicke 
wieder herstellt. Die Unterhaltung der Potent.-Differ. erfordert Arbeit: die Arbeit 
wird geleistet durch chemische Aktion, nämlich durch Auflösung des Zinks in 
der Flüssiekeit. ; 
Ein Apparat wie der vorstehend beschriebene, ist der Typus derjenigen Klasse 
von Elektro-Mot., welche man als Volta’sche Elektro-Mot. bezeichnet. 
Stellt man die leitende Verbindung der auf verschiedenem Potent. befindlichen 
Theile des Elektro-Mot. her, so erhält man einen Stromkreis. Die Verbindung 
Vgl. die überein stimmende Zahlen-Angabe bei Serpieri, Elektr. Potential. 8. 93. 
     
   
  
   
       
       
    
  
   
   
    
    
   
  
   
   
  
   
  
  
     
          
       
  
    
     
  
  
  
  
  
  
    
    
    
    
  
  
  
  
   
  
      
  
  
   
  
    
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
  
    
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.