Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

      
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
    
      
    
  
    
     
   
    
   
   
   
    
      
    
   
   
    
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
   
  
    
  
  
   
   
  
  
    
    
  
  
   
     
    
  
Elektro - Magnetismus: 
XVII. Ampere’s Theorie über die Konstitution der Magnete. 
Ampere nimmt bezüglich der Konstitution der Magnete an, dass die einzelnen 
Moleküle der magnet. Körper sämmtlich von gleich gerichteten elektr. Strömen 
  
stärke 2, 
Energie, 
AR 2 umkreisst sind; diese Auffassung verweisst also alle magnet. Wirkuneen in das 
BARS U Gebiet der elektrodynam. Wirkungen. Die Berechtigung derselben ist nach den 
vorauf gehenden Entwickelungen des gegenwärtieen Abschnitts leicht zu übersehen : 
man muss bezüglich der molekul. Ströme der Magen. nur die Annahme machen, 
dass sie ohne Widerstand kreisen, da zu ihrer Unterhaltung keine Arbeit ver- 
braucht wird. 
Die Molekular-Ströme liefern dann nach den Erörterungen S. 931 einen den 
6b) Umfang des Magen. umkreisenden Strom. 
Auch wenn man die Ampere’sche Theorie nicht annehmen wollte, könnte 
man dieselbe jedenfalls als eine neue Substitution für die Darstellung der maenet. 
Wirkungen gebrauchen. Die Beziehung zwischen der Richtg. der Ampere’schen 
s Feldes, 
magnet ER ‘ . . ö i ; = . 
10; . Ströme und der Lage der Pole ist genau dieselbe wie beim Solenoid. Von der 
grössten, Dr e nn 
31 Seite des Nordpols aus gesehen sind also die Ströme rechts drehend. 
Sie ist 
  
XVIII. Elektromagnete. 
Es wurde S. 922 bemerkt, dass gewisse Körper magnetisch werden, wenn man | 
agenver- sie in ein magnet. Feld bringt. Es ist noch hervor zu heben, dass es gleichgültig | 
ın auch ist, ob das magnet. Feld von Magn. oder von elektr. Strömen erzeugt wird. Vom | 
magnet. Standpunkte der Ampere’schen Magnet - Theorie behält indessen die ad E ı Il 
} entwickelte Weber’sche Theorie der Magnetisirung vollkommen ihre Bedeutung; | 
luzirende man hat nur anzunehmen, dass die Molekul.-Ströme der Magn. Präexistenz besitzen, | 
ıe erregt und dass im unmagenet. Zustande des Körpers die Axen der Molekul.-Ströme eleich- | 
ehenden mässig nach allen Richtgen. vertheilt sind. Der Vorgang der Maenetisire. ist sonach | 
als auf ponderomotor. Wirkung, nicht auf Indukt.-Wirkung beruhend anzusehen. | 
chteter Es werden indessen selbstverständlich ausserdem auch Induktionsströme auf | 
hme der der Oberfl. des Magn. erregt, sobald die Bedingungen hierzu erfüllt sind, nach den | 
INS. S. 944 entwickelten Gesetzen. | 
chteter Ist also ein Eisenstab von einer Spirale umgeben, so wird derselbe beim | 
Stromst. | Durchleiten des Stromes magnetisirt. Es werden ferner beim Oeffnen und Schliessen | 
des Stromkr. pheripherische Näherungs- und Entfernungs-Ströme auf der Oberfl. | 
. Ströme des Stabes induzirt, ausserdem beim Entstehen und Verschwinden des Magenetism. | 
als die | pheripherische Extraströme auf der Oberfl. des Magn. und Induktionsströme in 
der Spirale. 1} 
Iso z. B. | Die rechnerische Behandlung der Vorgänge der Magnetisirung fällt im alleem. | 
induzirt, ziemlich komplizirt aus. Für den prakt. Gebrauch bedient man sich empir. Formeln. | 
welcher ; ; j RES i Ha 
ku ract Um den Bau der empir, Formeln verständlich zu machen, seien 2 einfachere | 
oklieusen Ableitungen miteetheilt. 
romleiter a. Ein gerader Eisenstab, dessen Querschn. » verschwindend klein gegen alle andern Grössen 
ei ge ist, befindet sich in der Axe eines kreisförm. Stroms mit 
rt einen dem Rad. a, symmetrisch gegen die Ebene des Stroms, Fig. 871. 
chliessen Die magnet. Kraftintens., welche der Strom in einem | 
Zeit em Punkt der Axe in der Entfernung 2 von der Stromebene | 
erzeugt, ist nach S. 937 und 938: 
»td8 2arı | 
ısst wird. K | > 608 4 „= cos 9. 
r wollen Die Magnetisirgs.-Intens. des Stabes an der Stelle ist nach | 
)mrichtg. Gleichg. (48): S=hkK. 
. Nach der Definition von \ (8. 923) ist das magnet. Mom. an 
its fliesst. jener Stelle: dAM=N\mda. 
genähert Führt man in diesem Ausdruck den Werth für \ unter 
Benutzung der obig. @leichg. für X ein, eliminirt dS mittels 
  
5 ad) [7 
nn seıne der Beziehung: 2 a tang 9, dz= ‚sowier= ö 
cos?) cos &) 
ö “or so erhält man: 
sit. »elte +9, 
-hwindet. M ki | cos MAY 4kzrim sin @. (67) 
plötzlich eo 
nduzirten b. Ein Stab wie vor befindet sich in der Axe einer stromdurchflossenen Spule, symmetrisch 
  
zu deren Mitte. In der Ertfernung = von der Mitte der Spule erzeugt diese nach Gleichg. (62) 
ı mussen. TE 60 
    
 
	        
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