Full text: Eisen und Eisenkonstruktionen in geschichtlicher, hüttentechnischer und technologischer Beziehung (Abtheilung 1, Band 2, Heft 1)

  
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Werkzeug-Maschinen. 309 
Schwungräder, aufspannen zu.können. Die Haupttheile der in Fig. 545—547 
dargestellten Plan-Drehbank sind ohne weiteres erkennbar. 
Im Spindelkasten S ruht die Spindel mit der Riemen-Stufenscheibe R}, 
dem Zahnrad z und der mit einem Zahnkranz versehenen Planscheibe p; 
ausserdem eine Vorgelege-Welle mit den Rädern r, r, und r3; die Riemen- 
scheibe mit dem an ihr befestigtsn Trieb £ läuft lose auf der Spindel. Durch 
Verschiebung der Vorgelege-Welle, sowie durch Kuppelung des Rades z mit 
der Riemenscheibe sind 3 verschiedene Umdrehungs-Verhältnisse der Spindel 
zu erreichen, indem die Drehung der Spindel auf die Planscheibe entweder 
unmittelbar oder durch die Räder 4, r, r], r9, oder durch die Räder £ r 
Fig. 545, Fig. 546. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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und das in den Planscheiben-Zahn- 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
kranz greifende Getriebe r, mittelbar P 
übertragen wird. Mittels weiterer — ai Reg 
Uebersetzungen an der Vorgelegs- : u PRe 
Welle usw. können, bei gleichmässi- Ber FE 
gem Gange des Decken-Vorgeleges, HE Esser) BE 
bezw. der Betriebs-Welle, 12 verschie- = 
dene Umfangs-Geschwindigkeiten der F 
Planscheibe erzielt werden. Der Sup- 
port ist ein sog. Kreuz-Support, Pre 
der auf dem Bock b ruht, welcher auf der Grundplatte 
g parallel zur Planscheibe verschiebbar ist. Er besteht 
aus einer wagrecht drehbaren Platte, auf der 2 senk- 
recht gegen einander, von Hand oder mechanisch ver- ! 
  
  
  
  
  
  
schiebbare Schlitten über einander liegen. 
8. Spitzen-Drehbänke, 
1. Um Arbeitsstücke von gestreckter Form, z. B. Wellen, zu drehen, 
spannt man dieselben — nachdem man sie zentrirt!) und an beiden Enden 
gekörnt hat (8.298) — wagrecht zwischen 2 Spitzen, von denen die eine 
am Ende der Drehbank-Spindel, die andere gegenüber dem Spindelkasten in 
dem auf einem festen Bett verschiebbaren Reitstock befestigt ist. Die Reit- 
stock-Spitze bleibt bei einer Verschiebung stets in der verlängerten Spindel- 
Axe. Ist das Bett durchgehend, so nennt man die Maschine „Support-Dreh- 
bank“; ist das Bett durch einen Ausschnitt oder eine Grube vom Spindel- 
kasten getrennt, so nennt man sie Plan- und Spitzen-Drehbank. Erstere 
fertigt man in den kleinsten Abmessungen, d. h. von etwa 100 mm Spitzenhöhe 
über Oberkante Bett, bis zu etwa Im Spitzenhöhe und 10m Spitzenweite, letztere 
von etwa 0;3 m Spitzenhöhe an aufwärts bis zu bedeutender Grösse an. 
2. Das Bett der Support-Drehbank, Fig. 548, 549, erhält in der Nähe 
der Planscheibe » eine Kröpfung, um Gegenstände von grösserem Durchmesser 
1) A new lathe centre. The American Engin. IL., 1886, 8. 43. 
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