Full text: Technische Mechanik fester, flüssiger und luftförmiger Körper (Abtheilung 1, 3. Heft)

     
  
   
    
   
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
     
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
     
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96. 
Elastizitäts - Lehre. 573 
Geraden liegen. Es ist unter Berücksichtigung des vorstehenden nachzuweisen, dass 
IE Mz H Moment ae: 
allgemein: N= == 7 = 7 y — == Widerstandsmom er 
wird, wenn man unter M das Moment der äussern Kräfte in Beziehung auf 
die durch einen Kernpunkt zur neutr. Axe gelegte Parallele versteht 
und wenn ferner z den grössten senkr. Abstand einer Zug- oder Druck- 
faser von der zur neutr. Axe parallelen Schweraxe, auf welche auch 
  
4 u H 
J bezogen werden muss, bezeichnet. W= _. ist das Widerstandsmom. 
Liegt der Punkt A des Querschn., für welchen N bestimmt werden 
soll, oberhalb der Schweraxe, so ist die Momentenaxe durch den 
unterhalb derselben liegenden Kernpunkt Azu legen und umgekehrt. 
Sobald — was in praktischen Fällen gewöhnlich stattfindet — eine Hauptaxe 
des Querschn. in der Kraftebene liegt, reduzirt sich die Momentenaxe auf 
die in dieser Axe liegenden Kernpunkte ÄX und A}. 
2. Eine allgem. grafische Darstellung von N ergiebt sich aus der Beziehung 
3 ; , 
r?—= - —zf. f sei der normale Abstand eines Kernpunktes von der zur neutralen 
1 
Axe parallelen Schweraxe; Gleichg. (17) geht danach über in: 
j 4 Pe 
AN He I cn 3 
It Ft Sr, 
  
     
  
  
Weilman für die senkr. Ab- 
ständeeundfauch die betr. 
Abstände ORund OK, in der 
Durchschnittlinie der Kraft- 
ebene gemessen, setzen 
kann, die zu einander im 
“ nämlichen Verhältniss 
stehen, so mache man auf einer 
   
x belieb. durch O gelesten Geraden, 
__ WM parallel zur Nullaxe S on EN 
et en B1e2397.:. OP== 41 > der 
A: g : F \ 
im Schwerp. O auftretenden spezif. Normalspannung und ziehe durch X, X, und 2? 
zwei Gerade, die eine durch X zu OP gelegte Parallele in N und N, schneiden. 
Dann stellen dle Strecken RN und RN, bezw. die in den: äussersten Fasern A 
und A, des Querschn. herrschenden spezif. Normalspannungen dar. Diese Kon- 
struktion gilt nur, wenn eine Axialkraft 7? vorhanden ist, weil für den Fall, wo 
P=0 wird, der Angrifisp. R der Resultante in die Entfernung = » rückt. 
e. Spezielle Behandlung der Querschnitte. 
S und .J sind stets, wenn nicht eine andere Axe besonders genannt wird. auf 
die Schweraxe bezogen. 
a. Rechteckige Querschnitte (Höhe Ah, Breite Ö). 
1 1 > ; ih 
l. Man erhält: S= 2 b(® — 402); J= 19 bh’. Die beiden Haupt - Träeh.- 
Radien r und r, (das sind nach S. 571 die Längen der Hauptaxen der Zentral- 
a s $ AS N N hi ; h = 
Ellipse) berechnen sich aus: 3 = Fr? und Y = Fr? mit r ie vB Eng 
) 
b, ige ä a : 
Es y3=0,2895. DieKoordin. der Punkte 1, 2, 3, 4 desKerns, Fig.398, bestimmen 
) 
s ee 2 R h 1 
sich nach (8. 572) für (1) u. 8), ade =0 uddö==+ th = 6 hund 8. —:0: 
u ) 
NE h 1 ee 
für (2) und (4, a e=Mundddö=-+ WW ne G 2. und 9 = 0: Die,Kern- 
2 ) 
punkte liegen also in den Hauptaxen, um %s der Querschnitts-Töhe. vom 
Rande entfernt. 
  
  
  
  
 
	        
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