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Hlastizitäts- Lehre. 613
Geschmiedetes Eisen derselben Sorte ist fester als gewalztes. Beim
Walzen wirkt die Form ein; Stabeisen ist fester als Blech (letzteres in der
Walzrichtung um ca. 8’/, fester, als in der Richtung quer zur Walzrichtung).
Faconeisen ist um so weniger fest, je ungleicher die Geschw. waren, mit der die
einzelnen Theile des Profils die Walzen passirten. Am ungünstigsten sind T- und
I-Profile, besonders solche mit breiten Flanschen. L-Eisen hat ca. 4/, geringere
Festigkeit als Flacheisen und letzteres ca. 4"/, geringere als Rund- und Quadrat-
eisen. — Mit der Menge des chemisch gebundenen Kohlenstofts erhöht sich im allgem.
die Festigkeit, besonders beim Gusseisen und Gussstahl. Die Druckfestigkeit
ist für Schmiedeisen und Stahl noch nicht näher fest gestellt.
Ueber Gusseisen dessen Druckfestigkeit die des Schmiedeisens übersteigt
und sich derjenigen des Stahls stark nähert, liegen zahlreiche Versuche vor,
welche darthun, dass dasselbe sich ähnlich verhält wie Steinmaterial. Danach
ergab sich die Druckfestigkeit nahezu konstant pro Flächeneinh., wenn die Höhe der
Stücke = der 3 — 6fachen Breite war. Bei grösserer Höhe trat Zerstörung theils
durch Zerknicken ein.
ö. Festigkeits-Koeffizienten.
Die Koeffiz. für Zug, Druck, Schub und Biegung seien mit Z, D, S und
DB bezeichnet. Es werden hier nur die wichtigsten Koeffiz. mitgetheilt, welche für
die in der Elastizit.-Lehre und in der Statik der Baukonstruktionen angeführten
Beispiele nothwendig sind. Speziellere Angaben enthält insbes. Bd. II. des Werks.
1. Bei der Beanspruchung eines isotropen Stabes auf Zug könnte in einer
gegen die Richtung des Zuges um 45" geneigten Ebene (nach 8. 559) ein Ab-
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scheren eintreten, wenn S < 5 Z wäre. Beim Eisen tritt ein solches Ab-
scheren nicht ein, und daher ist bei diesem S= 5 A
ad
Bei Druckversuchen mit Gusseisen und Stein hat sich zuweilen ein
solches Abscheren unter 45° gezeigt.
Bei Beanspruchung eines isotropen Stabes auf Schub könnte (nach 8. 559)
in einer gegen die Richtung der Transversalkraft unter 45° geneigten Ebene ein
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Bruch durch Zerreissen eintreten, falls a7 = 7, wäre, oder — weil (nach
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S. 559) =— —=- a 7 Z=°lı Z bis ?/, Z wäre.
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Diese Erscheinung ist beim Eisen durch Versuche nahezu bestätigt worden,
beim Stein indessen nicht. Vollkommene Uebereinstimmung der auf theoretischem
Wege gewonnene Resultate mit den Versuchen steht aber auch nicht zu er-
warten, aus dem Grunde dass die Basis der Theorie — das Elastiz.-Gesetz
nicht bis zum Bruche gültig ist.
EEENE, ; REN 1 u .
2. Für Steine ist, nach Bauschinger, im Mittel 7 = 5 D:S=0075 D=22:
B= 0,16 ID:
Für Zementmörtel: S=0,7D=18Z2.
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Bei Bauschingers Versuchen mit Mörtelfugen erfolgte meist eine 'Trennung im
Mörtel, seltener zwischen Mörtel und Stein.
Für Mörtel 1:3 aus langsam bindendem Portland-Zement und Sand
wird in den „Normen für die Prüfung ete.“ Z= 0,010t pro. gem Minimalfestigkeit
nach 28tägiger Erhärtung verlangt; die Zemente der meisten deutschen Fabriken
geben neuerdings aber mindestens das 1'/,fache dieser Zahl.
Für Kalkmörtelist nach Rondelet: Z= D.
\ N; : I, 3,
Für Holz ist im Mittel: D= 5 ur DB. 1 2.
Beim Eichenholz ist $ parallel zu den Fasern und $S senkrecht zu
: 1 1
den Fasern nahezu = 6 D bezw, & Bi
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