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Statik der Baukonstruktionen,
y: Belastung der Dächer.
l. Das Eigengewicht der Dächer zerlegt sich in das Gew. der Dach-
deckung (eingeschlossen Schalung bezw. Lattung) und das Gewicht der tragenden
Konstruktion. Das letztere kann man für eiserne Dächer zu 8S—16,
durchschn. zu 11%s pro am Horizontal-Projektion ansetzen.
Tabelle 5. _ Gewichte von Dachdeckungen.
Gewicht | Gewicht
Dachdeekung. a um, | Dachdeckunege. pro qm
5 ke
gs | g
Holzzement Dach. 2. na, 200 Glas auf L-Eisen. . - . 50
Kronen-Ziegeldach . . . EA 100 Schiefer do. ERBE. 46
Einfaches-Ziegeldach . . SE : 85 Wellblech do. | 25
Schieferdach mit Holzsc halung IE 65 Theerpappe do. ee Ten 22
Der Winddruck, Fig. 553, auf 1um Fläche senkrecht wirkend, wird in
der Regel zu ®, = 0,1185 2 angenommen, wenn v die Geschw. des Windes
Fig. 558, bezeichnet t. Grössere Wind-Geschw. als 30m kommen in Mittel-
Europa nur selten vor*), so dass ®W, = 100 bis 120 kg
pro am anzusetzen ist. Dabei nimmt’ man an, dass die
Richtung des Windes mit der Horizontalen einen Winkel £
einschliesst , welcher in der Regel zu 10° angenommen wird,
2 1\
(tang 2 etwa = — )-
6
Ist « der Neigungswinkel der Dachfläche gegen die
Horizontale, so ist der stat. zur Wirkung gela ngende
senkr. zur Fläche gerichtete Winddruck:
—= WM, sin? (a+%) (8)
worin %, = 100 bis 120ks pro yem zu setzen ist. Die Annahme eines vertik.
wirkenden Winddrucks ist nur in Fällen gestattet, wo eine genauere Berechnung
nicht gefordert wird. Grafisch bestimmt man den Winddruck ® aus den gegebenen
Grössen nach Fig. 5} 53, wo 3%, senkr. zu einer Fläche aufgetragen worden ist,
die um den Winkel (« +) von der Horizontalen abweicht.
Aus (8) erhält man für ®,—= 120ks und #= 10° bei verschiedenen Dach-
neigungen die folgenden Werthe
h |
Dachneigung ——| 1a | 1] ls Ur lg lo Lo
450 33041’ 26" 34° 21048 180 26° 15057 140 2° 120 32° 11018‘
s0 57 42 33 27 23 20 18 16 Kg
Beisoffenen Hallen u. s. w. ist es nothwendig, auch einen von innen
nach aussen wirkenden Winddruck in Betracht zu ziehen. Die Grösse
desselben steht noch nicht erfahrungsmässig fest, kann aber mit Rücksicht auf den
Umstand, dass meist Oeffnungen zum Entweichen der Luft vorhanden sein werden
und der Maximaldruck bei der Uebertragung durch die im Innern der Halle ein-
geschlossene Luft eine Abschwächung erfährt, etwa zu. 60%s pro 4m ange-
nommen werden.
Der Schneedruck wird in Norddeutschland in Max. zu 75ks pro qm
horizontaler Fläche eingeführt, was einer Schneehöhe von etwa 0,6” und einem
spezif.. Gewicht des Schnees von 0,125 (bei dichter Lagerung) entspricht. ””*)
Man nimmt bei der Berechnung von Dächern die Möglichkeit einer vollen re
einer einseitigen Schnee-Belas tung an.
4. Will man die Spannungen der einzelnen Theile nicht je besonders für die
Einwirkung des Eigengew. und der zufälligen Last — was aber bei grössern
Konstruktionen sehr zu empfehlen ist — sondern nur für die Gesammt-Belastung
berechnen, so benutze man die folgende Tabelle, welche die Belastung pro m
Grundfläche (Horizontal-Projektion), einschliesslich Schnee und Winddruck enthält:
) Vergl. hierzu speziellere Angaben in dem weiterhin folgenden Abschn. „Grundzüge der
Meteorologie“.
Frisch gefallener, noch lose gelagerter Schnee hat bei 0,6m Höhe der Schicht nur etwa
das Gewicht — 40k$ pro m,