Full text: Technische Mechanik fester, flüssiger und luftförmiger Körper (Abtheilung 1, 3. Heft)

   
672 Baumechanik. 
Wegen des Zapfenloches in der Mitte oder wegen der Ueberblattung nimmt man 
5Rcotg « 
= 
Bei der Berechnung auf Knicken ist der Kehlbalken als an beiden Enden 
13 Q cotg « 
16 
3. Doppeltstehender Kehlbalken-Dachstuhl, Fig. 593. Der Sparren 
ist wie beim einfachen Kehlbalken-Dache zu berechnen. 
aber die Dimensionen entsprechend grösser. Druck im Kehlbalken = 
frei drehbar anzunehmen. Der Sparrenschub ist = 
je nach der Art der Verbindung des Kehlbalkens 
mit dem Sparren, von welcher die Formänderung des 
Verbindungs- Punktes abhängig ist. Ist 
der Kehlbalken in den Sparren blos 
eingezapft, so dass eine mögliche geringe 
Verschiebung des belasteten Sparrens 
längs der Dachfläche angenommen werden 
5Qsin2« 
6 
Ist dagegen der Kehlbalken mit dem Sparren durch schwalbenschwanzförmige 
Ueberblattung unter Zuhilfenahme eines Bolzens verbunden, so kann sich der 
Verbindungspunkt nur in der Vertikalen bewegen und es wird: HZ, = 0. 
Wenn bei dem nur eingezapften Kehlbalken die Reibung zwischen seinem 
Hirnende und der Sparren-Unterfläche eine Verschiebung des Sparrens länes der 
Dachfläche verhindert, was so lange stattfindet, als der Dachwinkel «—=< als der 
5Qsin2« 
16 
Ausserdem erleidet der Kehlbalken den Pfettendruck V, in. der Ent- 
fernung @ vom Ende, also ein Moment Vıa. V, ist, je nach der Art der Verbindung 
des Kehlbalkens mit dem Sparren: 
    
  
  
  
  
  
  
kann, so wird: A = 
Reibungswinkel & ist, so ergäbe sich A, = 1 — cotg « cotg oe). 
; 5 Rcos?« 50 5Rcos?« 
a - oder = oder = (1 -+-tange« tane o). 
8 8 8 : 
Ä Ä Ä 
5 ar . 5Qsin2« a 5Q 
Wenn man die Maximalwerthe 4, = 16 und FY, = —- zu Grunde legt, 
) ( 
so erhält man für die Kehlbalken - Dimensionen d,A;: 
Of hi: SI. +2 
AR E a— — Si =) 
Eine Pfette, Fig. 594, wird von einer Stuhlsäule an ihren Enden gestützt 
und erleidet sowohl auf den Stuhlsäulen selbst, als auch zwischen denselben von 
53% 
bh? > 
jedem der n Leersparren einen Vertikaldruck V, za Danach ist ihr Quer- 
Ä 
schnitt bestimmt. 
Fig. 594. Ein die Pfette unter- 
stützendes Kopfband er- 
17 leidet annähernd einen Axial- 
  
  
  
  
  
nV, al 
—— , wenn % der 
2sin 9’ ' 
Winkel des Kopfbandes mit 
der Pfette ist. — Der Druck 
in der ersten und letzten 
\ \/ druck — 
  
  
er BEN. : 
Stuhlsäule ist = e V,, in den übrigen mittlern Stuhlsäulen doppelt so gross 
=(n-+1)V.. 
Auf die erste und letzte Stuhlsäule wirkt im Angriffsp. des Kopfbandes und 
j i DE as nV, cotg ß 
in der Axenrichtung des letztern noch die biegende Kraft = 5 en 
Auf den Binderbalken wirkt ausser dem Eigengew. und etwa noch von 
einer mittlern Stütze herrührenden Kräften der Gesammt- Sparrenschub 
Der Druck im Kehlbalken ist verschieden, 
  
  
    
     
   
    
    
     
    
   
  
  
   
     
      
    
     
   
   
     
  
   
       
  
  
   
   
    
        
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