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Mechanik tropfbar flüssiger Körper.
Ist @ > 4, so sinkt der Körper so weit, bis der Gew.-Ueberschuss G — A durch
den Gegendruck einer anderweiten Unterstützung aufgenommen wird.
Ist @ <A, so steigt der Körper und tritt zum Theil aus dem Wasser heraus,
Fig. 674 bis sich zwischen @ und 4A Gleichgew.
; eingestellt hat. Dies findet statt, sobald
| das Gew. des von dem eingetauchten
Theil des Körpers verdrängten Wassers
= @ geworden ist: der Körper schwimmt
auf dem Wasser. Der Schwerp. S des
Körpers liegt hierbei vertikal über dem
Angrifisp. C des Auftriebs, Fig. 674.
Die durch SC gelegte Linie heisst die
Schwimmaxe des Körpers.
i. Gleichgewicht schwimmender Körper; Metacentrum.
Der Gleichgewichts-Zustand eines schwimmenden Körpers ist entweder ein
indifferenter, ein labiler oder ein stabiler.
Wird dem Körper durch ein Moment M eine Drehung
ertheilt, welche seine ursprüngliche Gleichgew.-Lage ver-
ändert, Fig. 675, so verlegt sich der Schwerp. des Körpers
nach 5, und der Angriffsp. des Auftriebs nach C,. Eine
Vertikale aus C, schneidet die Schwimmaxe des Körpers
in einem Punkte M, welcher die Bezeichnung Metacentrum
Fig. 616, führt. Liegt das
Metacentrum
über dem
Schwerp. S bezw.
Sı des Körpers, so
kehrt derselbe
nach Wegfall der
Wirkung des Mo-
- ments G@x in die
RR RETTEN vorige Gleichgew.-
: Lage zurück: sein
Bullen. TTETTIRBRTT Bra Fig. 678. Gleichgew.-Zu-
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Lage ist ein
—fstabiler.
| Liegt M unter
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‚ Sprünglicher
I Gleichgew.-Zu-
| standeinlabiler;
| er wird weiter um-
z kippen, um in
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2 | 3 37 gew.-Zustand des
Körpers ein in-
ı differenter.
Ze ,
In letzterm be-
findet sich z. B.
ein auf der
|
|
Flüssigkeit schwimmender Zylinder oder eine Kugel, Fig. 676.
Metacentrum. Es seien: I1S( ', Fig. 677, die Schwimmaxe eines
der im Abstande x vom Vordersteven liegt;
Wasserlinie; Z.die Länge des Schiffs in der
RN TE
Schiffsquerschn.,
N ;
2, die Breite des Querschn. in der
Wasserlinie, Fig. 678, und X, X, die
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