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IX.
Mechanik
der gas- und dampfförmigen Körper.
Bearbeitet von L. Pinzger, Professor an der technischen Hochschule in Aachen.
Litteratur.
@rashof. Theoret. Maschinenlehre. Bad. I. 1875. — Weissbach-Herrmann. Ingen.- u.
Maschinen-Mechanik. Theil I. Theoret. Mechanik. 4. u. 6. Kap. 1875. — Zeuner. Grundzüge
der mechan. Wärmetheorie. 2. Aufl. 1877. — Ferrini. Technologie der Wärme; deutsch von
hröter. 4. Kap. Prinzipien der mechan. Wärmetheorie. 1878. — Rühlmann. Hydromechanik.
%. Aufl. 1879. — Wüllner. Experimentalphysik. 4. Aufl. Bd. III. Kap. 3. Mechan. Theorie
der Wärme. 1885.
I. Statik.
a. Allgemeines.
Unter einem permanenten Gase versteht man einen luftförmigen Körper,
welcher uns nur als solcher bekannt ist, indem er bisher durch die uns zu
Gebote stehenden Mittel der Druck-Erhöhung und der Wärme-Entziehung nicht in
die flüssige oder feste Aggregatform hat gebracht werden können.
Dagegen versteht man unter Dampf einen luftförmigen Körper, welcher durch
Wärme-Entziehung oder Druck-Erhöhung flüssig gemacht, sowie umgekehrt aus
einer Flüssigkeit durch Wärme -Mittheilung oder Druck -Erniedrigung gebildet
werden kann.”)
Gesättigter und überhitzter Dampf. Erfahrungsmässig kann ein
bestimmter Raum von einer gewissen Dampfart bei einer bestimmten Temperatur
nur eine bestimmte Menge enthalten, wobei jedoch gleichzeitig luftförmige Körper
von anderer Art in dem Raume sich mit befinden können, ohne die Kapazität
desselben für jene Dampfart durch ihre Gegenwart zu beeinflussen. Ist in
solcher Weise ein Raum mit einem Dampfe gesättigt, so heisst letzterer selbst
gesättigter Dampf. Sein Zustand ist ein Grenzzustand in Bezug auf den
Uebergang in die flüssige Aggregatform. Ein Dampf ist stets gesättigt, wenn
er mit Flüssigkeit von derselben Art gemischt, oder überhaupt nur in
Berührung ist.
Wird gesättigtem, übrigens aber von gleichartiger Flüssigkeit getrenntem,
Dampfe Wärme zugeführt und hierdurch entweder dessen Temperatur erhöht oder
dessen ursprüngliches Volumen vergrössert, oder werden beide Wirkungen gleich-
zeitig herbei geführt, so geht der Dampf aus dem gesättigten in den über-
hitzten Zustand über. Er nähert sich dabei um so mehr dem Zustande eines
permanenten Gases, je weiter er sich von dem oben erwähnten Grenzzustande
der Sättigung entfernt.)
Spezifisches Gewicht, spezif. Volumen, spezifische Pressung der
Gase und Dämpfe. Unter dem spezifischem Gewicht (y) eines Gases oder
*) Grashof. A.a. O. S. 100 u. S. 139—140,