Full text: Technische Mechanik fester, flüssiger und luftförmiger Körper (Abtheilung 1, 3. Heft)

Mechanik fester Körper. 
e. Fuhrwerke Zugkraft. Widerstands - Koeffizienten. 
Wenn an der Drehaxe des rollenden Körpers, wie bei Fuhrwerken, noch 
eine Masse 4 aufgehängt ist, Fig. 348, welche nur an der fortschreitenden 
Fig. 348. Bewegung desselben Theil nimmt, 
so ergiebt sich: 
a 
„ 
(M--m)g (sin u — =) — mg & 
r . 
p= = . ED 
aa a tm. 
Das Glied f’mg n zeigt den Einfluss 
  
an der Zapfenreibung. „ Zapfenhalbmesser; 
F' Zapfenreibungs-Koeffiz. 
Die Zugkraft Z, welche erforderlich ist, um einen Wagen gleich- 
  
RT Bi Eee i & h 
förmig bergan zu ziehen, ist: Z=(M-+m)yg (sin @-+ . +/f' my 2. 
\ 72 F ER 
Erfahrungs-Resultate über die Grösse der Zugkraft des Menschen 
und thierischer Motoren, sowie über Widerstands-Koeffizienten für 
Fuhrwerke auf geneigter Bahn finden sich weiterhin im „Anhang“. 
& Gleitende Bewegung eines rotirenden Körpers auf schiefer Ebene. 
Nee 2 h 
Gleiten findet statt, wenn tange > (1 + ) f ist. 
Se . . r ; 
Die gleitende Bewegung geht in eine rollende über, sobald die Geschw. 
der Berührungsstelle = 0 geworden ist. 
Fir. 349 Für die Endgeschw. des gleitenden 
  
  
De und die Anfangsgeschw. der rollenden 
EN Bewegung erhält man, Fig. 349: 
[ \ \ 
F I 288.) L ‚ tang « 
f ER \ Wo Vor sim ne = ou 
Wert og 143 M\ r 
ee m ——— ae (1) 
NH u ang « 
@, ist die anfängliche Umfangs-Geschw. der rotirenden Bewegung. Die Gleichg. (1) 
eilt ganz allgemein für positive und negative Werthe, sowohl der Anfangs-Geschw. 
und v, als auch des Neigungswinkels «. Letzterer ist als positiv oder negativ ein- 
zuführen, je nachdem die Anfangs-Geschw. bergab oder bergan gerichtet ist. 
Setzt man in Gleich. (1) tang« = (1 En oe 80. wird v= &, ü. I. die Be 
\ I 
wegung geht nie in eine rollende über. 
Setzt man tanga=/f, so wird v=w, d. h. der Körper bewegt sich 
gleichförmig bergab oder bergan, je nachdem v, positiv oder negativ ist. 
n. Schrauben- Bewegung. 
Ist © die Geschw. der Schraubenspindel in der Axenrichtung, ro die der 
Drehbewegung entsprechende Anfangs-Geschw., so ist das Steigungs-Verhältniss 
C z . . . . = > - 
tang«e = ——. Daraus ergiebt sich die lebendige Kraft Z der Bewegung: 
rw x 
0 ; i 
> (M - : er u M und x die bekannten Werthe der an der Drehung 
ang?«) 2 
N 
Theil nehmenden Massen vorstellen; x = 2 
77 
Die Beschleunigung p der Bewegung ist: p = — m 
u 
M-+ 2 
tang «tang («a — op) 
      
   
    
  
    
   
  
   
  
  
  
  
   
  
   
   
   
   
     
   
   
  
   
   
  
  
   
  
  
  
   
    
  
    
worin 
bedeute 
  
Masse 
Gesch 
— 92 
Bd y Ad 
Streck 
Wider 
2 
schlag
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.