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98 Der Grundbau.
waren, je nach der Beanspruchung, 19215 mm stark. Die einzelnen Ringe, aus
denen ein Zylinder mittels Flanschen zusammen geschraubt wurde, hatten 1,55
Höhe und bestanden wieder aus 2 gleichen senkr. getheilten Hälften, deren
Stösse in der grossen Axe der Ellipse lagen. Zwischen dem Stoss der beiden
Hälften wurde eine Nuth mit Fassung aus Gusseisen gelegt und je 2 benach-
barte Zylinder wurden so an einander gestellt, dass die Oefinungen der Nuthen
genau ZU einander passten. In die Nuth wurde dann zur Abdichtung ein
‚assendes Holz eingetrieben, welches gleichzeitig als Führung diente, Fig. 246, 247.
Das obere Ende wurde nur h albzylindrisch ausgeführt, Fig. 245. Gegen das
Ufer wurden die Zylinder abgesteift, und ausserdem während der Versenkung
zwischen Pfählen geführt. Im Innern wurden einige Böden aus starken Hölzern
angebracht, sowohl zur Aussteifung, als auch zur Aufnahme von Belastungs-
Material bestimmt.
Die Netto-Kosten berechnet unsere Quelle zu nur 870 M./m, während die-
Fangedammes aus > Pfahlwänden und Thonfüllung auf 1027 M./m
Dabei sind indess alle Zylinderringe, weil sie wiederge-
wonnen werden mit dem Neuwerthe zurück gerechnet, und desgl. ist bei den
Aussteifungen an Werth des Holzes, so wie an sonstigen Werthen der Betrag
Fig. 246, 2. von 56 M. zurück gerechnet worden,
während bei dem Kasten-Fangedamm
A— für wiedergewonnenes Holz oder Eisen
im ganzen nur etwa 50 M. angesetzt
worden sind.
Da der Unternehmer für 1m Damm-
länge 160 M. als Entschädigung für
= die einbetonirten in der Erde ver-
bleibenden Zylindertheile erhielt, so
stellen sich die Bruttokosten des Bisen-
Fangedammes auf 607M./m, diejenigen
les Kasten-Fangedamms dagegen nur
auf 345 M./ın, so dass der erstere jeden-
falls nur unter ausserordentlich gün-
stigen Verhältnissen billiger werden
könnte.
( Die Versenkung der Zylinder ge-
rt schah mittels Luftdruck-Gründung.
Ein ähnlicher Fangedamm ist übri-
gens bereits hei dem Ban der neuen
Trockendocks zu Lorient ausgeführt. Nur wurden hier gem auerte Brunnen
versenkt und unter einander durch Spundwände verbunden).
f. Allgemeines über Anordnung der Wasser-Bewältigung.
Ueber die Einrichtungen zum Wasserheben ist schon 8. 45 # gehandelt
worden. Hier mag nachgetragen werden, dass stets für eine gehörige Ste jgerungsS-
Fähigkeit der Leistung der gewählten Pumpe (bis 100 9/,) Vorsorge ZU
treffen ist, wenn man einigermaassen sicher gehen will.
Bei eisernen oder hölzernen Umhüllungen , die man im ganzen versenkt,
hat man es im allgemeinen mit wesentlich geringern Wassermengen ZU thun,
deren Bewältigung eine grössere Pumpen-Einrichtung nicht bedingt. Aehnlich
verhält es sich bei gut ausgeführten Beton-Fangedämmen.
Ueber die Grösse der zur Wasser-Bewältigung erforderlichen Maschinenkraft
lässt sich Allgemeines nieht mittheilen, da dieseelbe von den Besonderheiten des
Einzelfalles abhängig ist. Anhalte dazu gewährt der Spiegelstand offener Ge-
wässer oder der des Grundwassers im V ergleich zur Höhenlage der Baugrubensohle;
daneben die Durchlässigkeit des Bodens, die Einrichtung des Fangedamms uSW.
Für überschlägliche Vorberechnungen kann man zur Bestimmung der
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Maschinenstärke von folgender empir. Formel Gebrauch machen: N== 150 h, wo-
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1) Zeitschr. f. Bauw. IX, 8. 217.
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