{18 Der Grundbau.
(20—30 em stark) in 1,0m bis 1,5m Entfernung von einander. Die Lang-
schwellen (etwas stärker als jene) werden in Abständen von 0,5m bis Im mit
den Querschwellen 5 bis 6em tief überschnitten, aber nicht verkämmt. Die
j Befestigung geschieht durch hölzerne oder eiserne Nägel. Auf den Quer-
H schwellen werden die Langschwellen mit Hakenblatt gestossen, unter Ver-
setzung der Stösse. 2
u Welche der skizzirten Formen, Fig. 253, 254 u. 256, auch gewählt wird, stets
Il muss man darauf achten, dass die Hölzer in der Längenrichtung des Rostes
I — welche hauptsächlich eine gleichmässige Lastvertheilung bewirken sollen —
Ih möglichst wenig geschwächt werden. Aus diesem Grunde sind auch die Bohlen
I mit verwechselten Stössen über den Querschwellen zwischen die Langschwellen
ER, zu legen. Alle Hohlräume unter dem Bohlenbelag müssen mit Schotter, Beton
| oder Kies gut vollgestampft werden.
Am Zu-
sammenstoss
zweier Flügel
unter einem
Winkel,
gehen die
Lang-
schwellen des
einen Flügels
über die-
jenigen des
andern am
besten mit
Verkäm-
mung fort,
Fig. 258. Die
Anordnungist
empfehlenswerther als
die in Fig. 259 darge-
stellte.
Bei der grossen Bieg-
samkeit des Holzes ist
ef” / stets ein ungleiches
a Setzen des Fundam. und
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die Entstehung von Rissen im Mauerwerk zu befürchten, wenn es nicht gelingt,
die Belastung der Flächeneinh. des Bodens überall nahezu gleich gross zu machen.
Diese Gefahr wird bedeutend vermindert, wenn man nirgends einzelne Fundament-
theile ausser Verbindung mit den übrigen lässt (etwa nicht einzelne Pfeiler
mauert), sondern wo solche vorkommen würden, sie durch Einlegen umgekehrter
Gewölbe oder Durchführung des Mauerwerks in gute Verbindung mit dem
übrigen Fundam.-Mauerwerk bringt. Wenn umgekehrte Gewölbe starken Stich
erhalten, so dass die Kämpfer hoch über Rostfläche liegen, muss man den
durch Setzen des Gebäudes eintretenden Gewölbeschub event. durch Verankerungen
aufheben.
Vereinigung des liegenden Rostes mit Betonschüttung wandte
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