provisorischen
im ganzen, so
| beide Theile
»n mit unterm
Spundwände
Zweck der
höpfung mit be-
den, so wählt
Xonstruktionen
oder 288. Bei
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obern Zangen
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en sogen. Rost-
gebracht sind,
'h die Zangen
dwand gehend,
Muttern festge-
werden, wäh-
an den Quer-
ı des Rostes ge-
»rden. Letztere
tion schützt die
As:
einen Belag an.
en. indem man
Jeise, dass man
ıkte.
Pfahlrost und eiserne Pfähle.
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Bei Gründung von Hochbauten auf Pfahlrost wird auch jetzt noch meisten-
theils ein Belag angewandt; derselbe ist auch wegen der geringen Stärken dieser
Fundam., so wie wegen des Verbandes der einzelnen Wände unter einander
sehr angebracht.
In neuester Zeit ist der Bohlenbelag zuweilen ganz fortgelassen und, unter Fort-
lassung auch der Rostschwellen und Zangen, das Mauerwerk unmittelbar auf
die mit Ankern unter einander gut verbundenen Pfahlköpfe gesetzt. Die
Fig. 289 u. 290 geben betr. Beispiele für Ufermauern und den Pfeiler einer
Drehbrücke in Hamburg!). Eben daher stammen die Beispiele, Fig. 291 und
292, bei welchen ein beträchtliches Stück der Pfahllänge einbetonnirt ist?).
Dies gilt indess nur für den eigentlichen Mauerkörper, während die an der Rück-
seite angewendeten Pfeiler auf Roste mit Bohlenbelag gestellt sind. Die hintere
(schwächere) Spundwand ist gerade durchgeführt, so dass die Pfeiler-Fundamente
ausserhalb bleiben.
Von besonderer Art ist der Belag, welchen auf Pfahlrost gegründete
Schleusenkammern mit hölzernen Böden verlangen, weil derselbe von unten
her durch den Wasserdruck beansprucht wird und wasserdicht sein muss. Die
Längswände der Kammer bilden für den Boden derselben das Widerlager gegen
den Auftrieb, weshalb man die Rostschwellen (auch Grund- oder Klai-
schwellen genannt, wegen des Thonschlags, in welchem man sie bettet)
quer durch die Schleuse legt. Damit sie im mittlern Theile nicht zu stark
auf Durchbiegen beansprucht werden, befestigt man sie dort auf den Rost-
pfählen in einer Weise, welche ein Abheben verhindert. Dies geschieht ent-
weder durch eiserne Bügel oder dadurch, dass man die Zapfen der Pfähle durch
die ganze Schwellendicke reichen lässt und dieselben von oben verkeilt.
Bei Schleusenböden ist fernerweit für besonders dichten Anschluss an die
Spundwände, namentlich an die Querwände zu sorgen. Man legt dazu letztere
in der Regel zwischen 2 nahe zusammen stehende Querreihen von Grund-
pfählen, und verbolzt sie zwischen den Klaibalken. Die Spundwände müssen
stets zuerst geschlagen werden, weil im umgekehrten Falle leicht ein schief
eindringender Grundpfahl der Dichtigkeit der Spundwand schaden könnte. Bis-
weilen schlägt man zur grössern Sicherheit gegen Unterspülung ausser unter
den Drempeln auch noch zwischen denselben unter dem Kammerboden eine oder
mehrere Querwände. Da der grössere Auftrieb in der Nähe des Oberhanptes
zu erwarten ist, so stellt man die Querreihen der Grundpfähle hier dichter als
in der Nähe des Unterhauptes.
Bei grössern Schleusen, wo die Grundbalken gestossen werden müssen,
lege man den Stoss nicht gerade in die Mitte und verwechsle ihn ausserdem.
Der Stoss wird in der Regel als stumpfer ausgeführt und durch seitlich ange-
brachte Eisenschienen eine Verbindung hergestellt:
Auf den Grundschwellen liegen zunächst die Zangen, auch Streckbalken
oder Sandstraken genannt, die rechtwinklig auf den erstern in 1,0 bis 1,5 m
Entfernung verblattet werden. Um die Grundschwellen nicht zu schwächen,
ist es besser die Zangen stärker einzuschneiden als jene. Im freien Schleusen-
boden müssen die Zangen mit dem 8—10 em starken Bohlenbelag bündig liegen.
Man giebt ihnen also hier etwa die doppelte Stärke der Bohlen und lässt sie
auf die Hälfte ein. Unter dem Mauerwerk der Seitenwände nimmt man sie
besser stärker, so dass ihre Fläche etwa 1—2 Steinstärken über dem Bohlen-
belag liest. Dadurch sichert man die Wände gegen das Gleiten in Folge des
Erddrucks. Ein anderes, allerdings weniger wirksames Mittel für diesen Zweck
ist, dass man die Bohlenfläche durch Einhacken rauh macht, so dass viele
kleine (etwa 1,0—1,5 em) tiefe Löcher entstehen, in denen der Mörtel einen
sewissen Halt findet.
Da die Zangen den ersten Halt für den wasserdicht herzustellenden Belag
abgeben, muss man dieselben sorgfältig gerade vorbereiten und verlegen. Die
Befestigung derselben auf den Grundschwellen erfolgt durch starke Spitzbolzen.
1) Deutsch. Bauzeitg. 1881, S. 159 u. 170.
2) Deutsch. Bauzeitg. 1884, S. 458.