144 Der Grundbau.
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Formeln entwickelt worden, bei denen die Tragfähigk. zu dem Einsinken des
Pfahls nach dem letzten Rammschlage in Beziehung gebracht ist. Da sich aber
die Wirkungen der lebend. Kraft des Stosses mit denen einer ruhigen Belastung
nicht vergleichen lassen, und da man die Eigenthümlichkeiten verschiedener
Erdarten höchstens durch Einführung von Koeffiz. berücksichtigen könnte, die noch
fehlen, so darf man auf Zuverlässigkeit dieser Art von Formeln nicht rechnen.
Ganz unzuverlässig müssen die Ergebnisse der Formeln für Bodenarten sein,
welche mehr oder weniger die Eigenschaften von Flüssigkeiten besitzen, und die
elastisch sind, wie Thonboden, so lange derselbe nicht so fest ist, dass er auf-
hört knetbar zu sein und zu kleben. Für Sandboden dagegen mag man die
Formeln anwenden, weil bei ihnen der Sicherheits-Koeffiz. die Schwäche der
Formeln ausgleicht.
Die wohl am meisten ange
sammenpressung des Holzes keine
h9Q?q
T: 'R e(Q 4 q)?
und darin bedeutet: @ das Bärgewicht, q das Pfahlgewicht (beides in ke), h die
Fallhöhe des Bärs in mm, e die Tiefe, um welche der Pfahl beim letzten Schlage
noch eindringen darf, inmm, P die grösseste Belastung (Grenzbelastung), welche
der Pfahl noch tragen kann, ohne tiefer einzusinken.
astung des Pfahls p - P, worin m je
wendete Formel von Brix (welche auf die Zu-
Rücksicht nimmt) lautet:
Sei ferner die zulässige Bel
nach der Wichtigkeit des Bauwerks — 8—4 zu nehmen, T' die ganze Tiefe, um
welche der Pfahl eingerammt ist und n die Anzahl der hierzu erforderlichen
Schläge, so ist:
I.p= AI. Ill e= 1, more und{IV.-T= 1 mn
MET mnelQ+q? "Tmpa+n° N mp@+d°
Bei Anwendung eines Rammknechts vom Gewicht q, ist:
V B h Q? qq .
Paar a+ N”
as Eindringen des Pfahls bei 1 Schlag bedeutet.
Zusammenpressung des Holzes ist nach
worin e; d
Unter Berücksichtigung der
Weissbach:
vr po dag v* re Ba?
I I I
oder nach Redtenbacher, auch mit Berücksichtigung des Pfahlgewichts q
5. Pa, V 2QhaE we
I I(Q+q !
In diesen Formeln bedeutet E den Elastizitätsmodul des Holzes, bezogen
auf amm, a den Querschn. des Pfahls in amm und / die Länge des Pfahls in mm,
während die übrigen Buchstaben dieselbe Bedeutung haben, wie in der Brix’schen
Formel.
Bei dem Bau der Berliner Stadtbahn ward die Weissbach’sche Formel auf
ihre Zuverlässigkeit geprüft. Der Boden, in den die Versuchspfähle geschlagen
wurden, bestand durchweg aus losem Sand. Die Probebelastung auf einfache
Sicherheit an 8—9 m langen, ganz eingerammten Pfählen, bei denen die Last
nach einigen Stunden wieder entfernt wurde, ergab, dass ein Sinken des Pfahls
aus der Formel berechneten Last P, wenn man als e, den letzten
erst nach 10—15maligem Aufbringen der Last auf-
das Sinken bei einer gesammten
unter der
Anzug des Pfahls nahm,
hörte. Bei keinem der Probepfähle betrug
Dauer der Belastung von 6080 Stunden mehr als 23 mm.
Bei Pfählen, die nur auf ein Stück ihrer Länge (8 —4#%) eingerammt waren,
trat ein tiefes Einsinken in den Boden ein, wenn man das der Formel ent-
sprechende Gewicht P aufbrachte. Für diese Fälle zeigte sich die Formel also
ganz unzuverlässig!).
1) I. Wex. Zeitschr. f. Bauw. 1880, S. 267.
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