Der Grundbau.
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von vorn herein Gewissheit. Je fester der Boden desto grösser wurde bisher die
Zahl der Umgänge genommen.
Nach einer in England patentirten Konstruktion sollen die Schraubenge-
winde, um ein senkrechtes Einschrauben zu erleichtern, nicht aus einer ge-
schlossenen Fläche, sondern (wie Schiffsschrauben) aus symmetrisch gegenüber ge-
stellten Segmenten (Flügeln) bestehen.
Verfasser empfiehlt bei Pfählen, welche sehr tief eingeschraubt werden,
weiter oben ein zweites grosses Gewinde von nur 1 Umgang anzubringen,
welches nur 1—1,5m in den Grund eindringt. Dies vergrössert nicht nur die
Tragfähigk. des Pfahls, sondern auch seine Widerstandsfähigkeit gegen seit-
liches Ausbiegen.
Für Schraubenpfähle, welche insehr festen mit Steinen unte rmischten
Thon eingetrieben werden sollten, hat man nach Versuchen mit 10 ver-
E schiedenen Formen die in Fig. 813 dargestellte als zweck-
BI 2 mässigste gefunden!). Der hohle gusseiserne Schraubenpfahl
: ‘st unten offen, die Oeffnung aber etwas enger, als der lichte
Durchm. des Pfahls. In die Oeffnung ist ein sichelförmiger
Vorschneider eingesetzt, der aber den Boden in den Pfahl
eindringen lässt. Das Gewinde der Schraube ist ein doppeltes;
es ist von jedem nur 1/s Gang ausgebildet. Der Durchm.
des Gewindes beträgt 75 em, die Steigung 23 em. Besonders
wichtig ist, dass der vorschneidende Theil der beiden Gewinde-
hälften sehr allmählich nach dem Schafte zu ausläuft, wie
dies die punktirten Linien im Grundrisse zeigen. Zur Unter-
stützung der Wirkung beim Einschrauben wurden die Pfähle
stark belastet. Eine Beobachtung zeigte, dass eine Belastung
mit 3t die Eindringungstiefe von 15 «m auf 18 em steigerte.
Man nahm auch dazu seine Zuflucht, den Boden, bevor man
mit dem Einschrauhen begann, durch Sprengung zu lockern;
und zwar bestand die Ladung, welche man in ein etwa 1,5 m
tief vorgetriebenes Bohrloch brachte, aus 2,5 kg Pulver. — Im
allgemeinen ist bei Boden vorliegender Art die Anwendung
hlen überhaupt nicht zu empfehlen.
Erdarten empfiehlt sich die Form der Schraube nach Fig. 311
Durchm. und nur einem Gange desselben.
von Schraubenpfä
Für weiche
mit grossem Gewinde-
Fig. 314.
Fig. 314 zeigt die Schraube, welche für die Landungs-
brücke bei Lewes?) angewendet wurde: sie hat 0,76m Durchm.,
bei nur 2 halben Umgängen, (
Archimedische Spirale ist.
Fig. 315, 316 zeigen 2 Schraubenformen, welche in I
der Bremer Lagerhausgesells
Bohlken’sche Patentschraube dar, Fig. 816 ist eine
1) Engineering, 1883,
2) Deutsch Bauzeitg. 1874, S. 196.
IT. und Zentralbl. d. Bauverwaltg. 1885, S. 2831.
leren Begrenzung nahezu eine
3remen bei den Bauten
schaft Verwendung fanden; Fig. 315 stellt die
Konstruktion des Ingenieurs
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