Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
Verfahren 
sründung von 
lassen worden. 
oben luftdicht 
ieben wurden, 
. Schliesslich 
nd dieser mit 
hr hoch und 
veichem Thon 
t die Methode 
derverwendung 
"hen, bei dem 
welches man 
feiler. 
Seiten wassser- 
ı Baugrund ge- 
Wasser aufge- 
,„ während die 
ntfernt werden. 
damenten unter 
o war, häufiger 
<aimauern. In 
Verfahren an, 
veniger starkes 
man bei den 
‚ebnen des Bau- 
pfähle in genau 
t, so dass der 
‘wie dies z. B. 
Betongründung 
ründungsart für 
pfohlen werden. 
1, von geringem 
ittlern Wasser- 
setzt, muss die 
Sandboden noch 
lem Wasser be- 
Nasser zunächst 
nterspülung mit 
infang, mit Aus- 
ringen des Senk- 
veder gleich zur 
e über Wasser- 
dem niedrigsten 
ich anfangs zur 
‚bliebenen Theil 
Versenkung des 
chlossen. 
utze auch Wände 
ch Baggerung — 
ere Eisenschiene 
hrfach über den 
Senkkasten mit unterm Boden und Schwimmpfeiler. 155 
Baugrund fortzieht. In dieser Weise lässt sich selbstverständlich nur Boden 
von geringer Zähigkeit ebnen, und es wird das Mittel bei Lehm und Thon un- 
zureichend sein. Für derartigen Boden empfiehlt es sich, die gıössern Uneben- 
heiten durch eine Lage Kies oder Beton mit recht viel, wenn auch magerm Mörtel 
zu verdecken und die Fläe he alsdann mittels Gebräue hs einer Sc hiene zu ebnen. 
Soll der Senkkasten auf Pfahlrost stehen, so müssen die Pfähle möglichst 
genau in einer horizontalen Ebene abgeschnitten werden. Man wendet hierfür 
am besten die Kreis-Segmentsäge an und stellt dieselbe genau nach dem Wasser- 
spiegel ein. Ist die Säge auf einen Schwimmkörper montirt, so muss dieser an 
de n Spundwänden fest eelegt werden, damit namentlich keine senkr . Schwankungen, 
verursacht durch die Be wegung der Arbeiter, eintreten. 
Eine Befestigung des Se nkkasten- Bodens a den Pfahlköpfen erfolgt in der 
Regel nicht, da bei den Tiefen, in welchen man Senkkasten- Gründungen Aanzu- 
wenden pflegt, « die Anfertigung eines genauen Lageplans der Pfahlköpfe schwierig 
ist. Die Pfähle drücken sich so tief in den Boden des Kastens ein, das ein 
Gleiten des letzteren nicht stattfinden kann. Bei der Parnitz-Brücke in der 
Breslau-Schweidnitzer Bahn setzten sich die mit Senkkasten gegründeten Pfeiler 
2,5—4 em, was, wenn auch nicht ganz, so doch grösstentheils diesem Ein- 
drücken zuzusc Are iben n in wird. 
Ragen die Pfahle über die Sohle hervor, so füllt man die Zwischenräume 
zwischen den Köpfen it Kies- oder Steinpackung, wobei indessen darauf zu 
achten ist, dass diese Füllung nirgends die Pfahlkopfhöhe überragt. 
Bei Anwendung von R ostpfäh ählen unter den Senkkasten ist provisorische Um- 
schliessung der Baugrube zum Schutze gegen die Strömung nicht unbedingt 
erforderlich. 
b. Boden und Seitenwände hölzerner Senkkasten. 
Der Boden des aus Holz hergestellten Kastens bildet einen liegenden Rost, 
wie aus Grundschwellen, Zangen und Belag hergestellt, mit dem einzigen Unter- 
schiede, dass der Belag hier wasserdicht sein muss. Eine solche Ausführung 
ist indessen nicht zu empfehlen, weil die unten vortretenden Grundschwellen 
dann allein auf den Baugrund drücken werden und in Folge dessen ein viel 
grösseres Setzen des Fundaments unvermeidlich ist. Desgl. ist es bei Anwendung 
von Pfahlrost schwierig, den Boden so zu bauen und namentlich so genau zu 
versenken, dass die Schwellen genau und voll auf die Pfahlköpfe zu liegen 
kommen. Weit bequemer und sicherer ist das Auflager herzustellen, wenn die 
untere Fläche des Bodens eben ist. Zu diesem Zweck stellt man den Boden 
meistens aus mehreren sich kreuzenden Lagen von Bohlen oder Halbhölzern 
her, deren obere Lage man kalfatert. Empfohlen sei, die unterste Lage stärker 
zu nehmen (etwa 15 em), als die übrigen (etwa 8—10 em), weil die erstere hier 
die Grundschwellen ersetzt, wiewohl bei einigermassen hohen F undamentkörpern 
die Ausgleichung der Belastung schon durch das Mauerwerk selbst erfolgt, 
so dass von einer relativen Beanspruchung des Holzbodens kaum die Rede sein 
kann; derselbe wird vielmehr ausser zum Abschlusse des Wassers während 
der Ausführung hauptsächlich zur Verankerung in wagerechter Richtung dienen. 
Die Seitenwände hat man in Holzkonstruktion in sehr verschiedener Weise aus- 
geführt, u. a. auch mit lösbarer Befestigung am Boden. Am einfachsten 
bildet man die Wände aus einem dnrch Kreuze versteiften Rahm, auf den 
man von aussen die in den Fugen behobelte Verschalung nagelt. Auch die 
Fugen der Seitenwände, die Stösse und die Fuge zwischen Wand und Boden 
sind zu kalfatern. 
Als Beispiel einer lösbaren Befestigung der. Seiten an den Boden geben 
Fig. 341—343 eine Konstruktion, welche in jüngster Zeit bei Kaibauten an der 
Insel Meru bei Rouen zur Anwendung gekommen ist.!) 
Fig. 341 stellt die fertige Mauer dar, Fig. 342 den Senkkasten im Quer- 
schnitt, Fig. 343 die Befestigung der Seitenwände an dem Boden. Die Mauer 
ist vor einen Steindamm gesetzt, der mit 11/gfacher Anlage bei 4m Kronen- 
1) Wochenbl. f. Archi. u, Ingen. 1881. S. 531. — Engnieering 1878. 
} Bi hu 
Bi 
li 
’ 
} 
IE 
R 
l 
N 
II W 
{ 
| 
[ul 
u. 
   
   
   
   
    
  
  
  
   
   
    
    
  
   
      
         
   
      
   
   
    
   
   
         
    
      
   
      
     
   
    
   
    
    
   
     
    
  
    
   
   
   
    
   
   
      
     
    
  
  
  
  
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.