Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

164 
  
   
      
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
    
      
     
   
Der Grundbau. 
man für Brückenpfeiler einen einzigen grossen 
nden angewendet. Diese Ausführung, welche 
geschah bei der Oderbrücke in der Rechten 
Auch in Deutschland hat 
Brunnen mit mehreren Scheidewä 
in Fig. 372 u. 373 dargestellt ist, 
Oderufer-Bahn. a 
: : a An andern 
Pie 869, 30. Orten suchte man 
wieder die grossen 
Brunnen zu ver- 
> 
& meiden und wollte 
N dabei doch ein 
u möglichst eng 
geschlossenes 
Fundament er- 
halten. Dieses 
Streben führte 
bei dem Bau der 
Brücke über die 
Yssel bei Wester- 
voort zu dem 
merkwürdigen, 
in Fig. 374 dar- 
gestellten Grund- 
risse, der aber 
jedenfalls vor 
einem einheit- 
lichen keine Vor- 
züge bietet. 
In der Regel 
bildet man das 
Bee Fundament aus 
wine mehrern kleinern 
A Brunnen, Fig. 375 
  
   
      
   
  
  
  
   
’ 
i 
! 
{ 
ı 
’ 
! 
   
mm mm 
ll pis 380, die ein- 
ander nicht zu 
nahe gestellt werden, und die oben 
durch Ueberkragen, Fig. 379, oder 
durch zwischen geschlagene Bögen 
zu einem gemeinsamen Fundament 
vereinigt werden. 
In Nachstehendem seien die 
Vor- und Nachtheile einheitli cher 
und aus mehreren kleineren Brunnen 
zusammen gesetzten Fundamente 
kurz hervor gehoben. 
: Vorzüge eineseinheitlichen 
 Fundam. sind: 
1. Gleichmässigeres Netzen des 
fertigen Bauwerks in Folge des 
grössern Zusammenhangs der 
Fundam.-Theile. 
9, Das Verhältniss zwischen Fundam.-Umfang und -Grundfläche und in 
Folge dessen zwischen Reibungswiderstand und Gewicht des Mauerw. ist kleiner, 
als bei mehrern kleinern Brunnen, ein Umstand der für die Senkungs-Arbeiten 
günstig wirkt. 
3, Der Brunnen kommt weniger leicht aus der Richtung. 
4. Man kann, falls der Wasserzudrang dies überhaupt gestattet, eine der 
mittlern Brunnen-Abtheilungen als Pumpenschacht benutzen, und alle übrigen, 
ungehindert durch die Wasserförderung, ausmauern, oder voll Beton schütten. 
Der Pumpenschacht wird dann zuletzt (unter Wasser) mit Beton gefüllt. 
     
Fr > 
0. De 
Schichten 
Wasser a 
Ralbelınz
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.