Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

    
   
  
    
    
  
    
  
  
  
    
   
  
     
     
  
  
  
  
  
  
    
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
    
    
  
  
    
  
  
   
   
  
  
  
194 Der Grundbau. 
der zum Senkkasten führenden Klappe, entweichen, um alsdann durch die andere 
Klappe in das Freie gelangen zu können. Ersteren Vorgang bezeichnet man 
durch. „Einschleusen“, letztern durch „Ausschleusen“. 
b. Senkkasten. 
Wie oben bereits erwähnt werden die Senkkasten hergestellt aus: 1. Eisen, 
2. Mauerwerk, 3. Holz. 
a. Senkkasten aus Eisen. 
Ann. industrielles 1878, Juni u. Aug. und Zentralbl. der Bauverwaltg., 18831 No.6u.7; 
lon. — Engineering 1880, II. S. 10 ff.; Wolga-Brücke bei Sysseran, — Daselbst 
81 I., S. 148 und Nouv. ann. de 
Litteratur: 
Trockendock von Tou 
1882, I., S. 422; Brücke über die Mita in Russland. — Daselbst 18 
la constr., 1880, Dezbr.; Fussgänger-Brücke über die Seine bei Passy. Nouy. ann. de la constr. 
1875, Dezbr.; Düna-Brücke bei Riga. — Nourv. ann. de la constr. 1876; Eisenbahnbrücke über die 
Yonne (gusseiserne Röhrenpfeiler). — Die Eisenbahn 1881., S. 16 u. 22. — Zeitsehr. des Archit.- 
u. Ingen.-Ver. zu Hannover, 1877; Seefehlner über die Donau-Brücke der Budapester Ver- 
bindungs-Bahn. — Zentralbl. d. Bauverwaltg. 1854 und Ann. d. ponts et chauss. 1883; Kai- 
mauer bei Antwerpen. 
  
1. Beschreibung einiger eisernen Senkkasten nebstihrer Versenkung. 
Die eisernen Senkkasten waren die zuerst angewendeten (Triger bei 
Chalonnes an d. Loire); man gab denselben bis zu dem Bau der Rhein-Brücke 
bei Kehl stets kreisförmigen Grundriss. In den Fig. 420, 421 ist eine Dar- 
stellung der für die Theissbrücke bei Szegedin verwendeten zylindr. Senkkasten 
gegeben, nicht, weil dieselben in dieser Form besonders empfehlenswerth sind, 
sondern weil späterhin auf diese Art der Anordnung Bezug genommen werden 
Fig. 420, 421. 5:0, wird. Die Senkkasten be- 
c eo 49% 93. 5 \ Z R i 
© = Fig. 422, 429 standen aus einzelnen Ringen 
von 1,82 m Höhe und 3m Durch- 
messer, die mit dem Fortgang 
der Arbeit aufgeschraubt wur- 
den. Zu diesem Zweck war es 
jedesmal erforderlich, die obere 
wagerechte Decke mit der Luft- 
schleuse abzunehmen, wodurch 
sich eine grosse Vertheuerung 
der Arbeit ergiebt. Die Röhren 
wurden nach beendeter Senkung 
mit Beton gefüllt, nachdem 
zuvor noch in die Sohle Rost- 
pfähle eingetrieben waren. Die 
Pfeiler sicherte man ausserdem 
durch Spundwände und. Stein- 
schüttungen. 
Diejenige Art der Versenkung 
eiserner Röhrenpfeiler, welche 
0%. sieh auch jetzt noch empfiehlt, 
Kund Sohle wenn man überhaupt diese 
Form wählt, zeigen im wesent- 
lichen die Fig. 422, 423: es 
  
  
  
    
    
    
  
  
  
  
; ist dies eine Darstellung der 
i Gründung der Niemen-Brücke 
= bei Kowno. Bei dieser An- 
ordnung kann das Aufsetzen 
neuer Ringe vorgenommen wer- 
den. ohne dass der Betrieb ge- 
da die Luftschleus® durch besondere Schacht- 
stört wird, ‘ 
hten Decke der Arbeitskammer 
rohre mit der unten angebrae 
in Verbindung steht. Durch eine Luftzuführung unmittelbar in den untern Arbeits- 
raum und durch Ventilklappen, welehe man unten an der Decke des Arbeits- 
raums vor den Mündungen -der Schachtrohre anbringt, ist man in der Lage, 
  
    
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Verfasser :
	        
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