Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
     
   
  
   
  
   
    
   
     
     
   
   
  
   
   
  
   
   
    
   
  
  
   
  
  
   
    
  
   
    
  
  
  
  
   
   
    
   
  
   
   
     
    
  
  
   
     
  
    
    
   
  
   
2 Der Grundbau. 
einander zu treiben. Unter Mitanwendung einer Ramme erforderte das Ein- 
spülen einer Bohle bis auf 4,5 m Tiefe 20 Min. Zeit, ohne Ramme (aber auch 
ohne Anziehen durch Keile und Ketten) nur 61/, Min. Eine Ramme nach Sisson 
und White’s Bauart mit 1050 ks Bärgewicht allein angewendet, gebrauchte durch- 
schnittlich einschl. des Umsetzens und Drehens 88 Min. 
Waren in diesem besondern Falle auch die Kosten des Einspülens wenig 
geringer, als diejenigen des Eintreibens mit der Dampf-Kunstramme, 50 zeigte 
das Verfahren doch folgende Vortheile: 1. Bedeutende Zeiterparniss. — 2, Es 
sind auch Spundbohlen verwendbar, die, durch Trocknen rissig geworden, beim 
Rammen mit schwerem Bär spalten. — 3, Aus demselben Grunde sind auch 
Bohlen von geringerer Stärke verwendbar. — 4. Spundbohlen, welche ungenau 
stehen. können, so lange die Pumpe noch arbeitet, sehr leicht wieder aus- 
gezogen werden. Es erforderte dies nur 3 bis 4 Min. Zeit und liess sich 
mit einer einfachen Brechstange bewirken, während es bei den mit der 
Ramme geschlagenen Pfählen viel Mühe und 21/, Stunden Zeitaufwand ver- 
ursachte. — 5. Das umliegende Erdreich wird wenig oder gar nicht er- 
schüttert; es werden also nahe gelegene empfindliche Bauwerke nicht geschädigt. 
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Verfahren bei Sand- 
und Kiesboden mit grossem Vortheil zu verwenden ist, während es sich bei 
Thon- und Torfboden sehr unvortheilhaft erweist. 
  
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Versetzen oft mehr kostet, als die Rammarbeit 
selbst. so ist beim Einspülen das Auf- und Abbringen der Belastungen 
Wie bei dem Rammen das 
hat also hierzu möglichst bequeme Einrichtungen 
Calais wurden mit dem Einspülen von 
Dort hatte man die Spundbohlen 
zeitraubend und theuer; man 
zu treffen. Bei den Hafenanlagen zu 
Spundbohlen folgende Erfahrungen gemacht: !) 
anfänglich mit Dampframmen eingetrieben und da die Tiefe gering (2,5 m) war, 
nur 8em starke Bohlen verwendet. In dem fest gelagerten Triebsand zer- 
splitterten aber die Bohlen, infolge dessen man die Stärke derselben all- 
mählich bis auf 15 em erhöhte.?) 
Endlich aber nahm man Zuflucht zur 
ein sehr mässiger Wasserdruck erforderlich war, 
Wasserspülung. Man fand, dass nur 
nicht grösser als dass man 
1) Zentralbl. d. Bauverwaltg. 1853, 94:7. 
2) Es ist dies dieselbe Escheinung, die man 
Die schnellen Schläge der Dampframme verdichteten mit 
arbeiten den Boden so stark, dass stets die 3. 
vollständig zerstört wurde. Man ging darauf zum 
Kette ohne Ende über, welche sich bei den g 
überlegen zeigten, weil bei den langsamern Schlägen dem 
Zeit blieb auszuweichen. 
in Hamburg bei ähnlichem Boden machte. 
dem Fortschreiten der Ramm- 
oder 4. Bohle zersplitterte und ihr Kopfende 
Gebrauch von Dampf-Kunstrammen mit 
gegebenen Boden-Verhältnissen den Dampframmen 
3oden unter der Pfahlspitze mehr 
     
  
  
  
  
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Das Einspri' 
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