Der Grundbau.
246
des Verstemmens, sollen die Schweisseisen-Bleche der Schleusenmäntel und Schacht-
rohre eine geringste Stärke von 7 mm nicht unterschreiten.
3, Die von dem Verbande der Dampf kessel-Ueberwachungs-Vereine aufge-
stellten Normalbestimmungen für die Prüfung der Materialien für den Dampf-
kesselbau (Würzburger Normen) sollen maassgebend sein für die mindestens zu
verlangende Widerstandsfähigkeit der Kesselbleche.
A. Die Nietnähte sollen stets so ausgeführt werden, dass die Widerstands-
fähigkeit der Niete gegen Abscheren mindestens — der in Rechnung zu ziehen-
den Festigkeit des Bleches in der Nietnaht ist.
>. Aus Gründen der Dauerhaftigkeit ist in die Formel zur Berechnung der
Mantelbleche eine Konstante c einzusetzen, deren Grösse den örtlichen Betriebs-
einflüssen anzupassen ist, und die für Luftschleusen und Schachtrohre = 3 mm
genommen werden kann.
Diesen Grundsätzen entsprechend sind folgende Formeln aufgestellt:
für Schleusenmantel-Bleche und Schachtrohre:
2500 Dp &
Il. 6 = ————- 795
KZ
für Bleche von Zylindern mit äusserm Druck:
IV. = L1Da#ss:
Hierin bedeuten: ö Blechstärke (mm), D Durchm. der Schleusen (Schacht-
rohre) (m), p Ueberdruck in Atm., K Zerreissungsfestigkeit des Materials (kg/mm),
Z Anzahl der Prozente der Blechfestigkeit in der Längsnath (parallel zur Axse),
und e Konstante (3 mm für Schleusen und Schachtrohre).
Ferner sind, da in Punkt 4. verlangt ist, dass die Festigkeit der Nieten
even Abscherung mindestens — der Festigkeit des Bleches in der Nietnaht
Berechnung der Nietstärke und Niet-Theilung
0
oO ©
sein soll, folgende Formeln für die
5
vorgeschlagen: V. d= 777 und:
; 1 15 +8
IT ® ern —; 300 d ‘
VIa. für einfache Nietung: e= — 77. 7° sowie:
T 106 + d
5 500 d
VIb. für doppelte Nietung: , = 395 7°
pi HT HA
worin bedeuten: d Durchm. des Nietloches, 6 Blechstärke, e und e, Entfernung
I 9 ’ 5
von M. z. M.-Nieten (alles in mm),
Wir lassen noch die Theile der in der Quelle mitgetheilten Tabellen folgen,
welche bei Luftdruck-Gründungen Anwendung finden können, d.h. bis 4 Atm.
Ueberdruck.
Tabelle für mehrfache und einfache Ueberlappungs-Nietung nach Formel V. und VI.
Einfache Nietung
| Doppelte Nietung
| Nietloch-
Blechdicke | _ | - ; —— — m
5 | Durchm. | Abstand Prozentsatz der Festigk. Abstand Prozentsatz der Festigk.
in mm | inmm | der Nieten er Klare ier Nat | der Nieten er Nieten | der Nal
| | in mm der Nieten | der Naht in mm der Nieten 1 er Naht
ö = | === | e= | 2, = | = e, = 2, = | 2 =
7 | 14 99 63 60 48 92 | 72
8 15 37 | 60 A, | 51 87 | 71
9 | 17 41 1 62 59 57 83 70
19 185 | 44 58 59 60 84 70
11 | 19 | 46 | 56 59 63 82 70
12 20 | 18 | 55 58 66 79 70
13 21 50 53 58 69 7 70
14 22 52 52 58 7 76 70
15 23 53 52 57 74 1D 70
16 23 53 49 57 74 70 70
37 24 Dn 48 | 56 77 69 70
18 25 | 57 48 56 80 | 69 | 70
|
Will man also die Bedingung, dass die Festigkeit der Nieten auf Abscheren
des Bleches in der Nath sein soll, erfüllen, so muss man einfache
bei Blechen’bis zu 10 mm Stärke und darüber hinaus bis 18 mm Stärke
3ei noch grösserer Blechstärke, die indessen bei
wird, müsste man 3fache Nietung anwenden.
— derjenigen
Nietung nur
doppelte Nietung anwenden.
Schleusen nicht vorkommen
——
Die
der Schl
A
N
3lechsti
mm
No.
Zur
Durchm
b.. Sch
Für
Blechst
mm
No
Wi
gescheh
wenn m
statt de
708
eisens
Form &
schrieb
R
zulässig