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Der Grundbau.
aufheben und nur die 4 Kräfte pR—pr=p(R- r) übrig bleiben, welche,
nach der kleinen Axe ff‘ zu gerichtet, die 4 festen Punkte zu verschieben streben.
Die 4 Kräfte p(R—r) bilden also die Beanspruchung des Versteitungs-
rahmens.
In Fig. 570 sind diese Kräfte nach den Richtungen der Stangen zerlegt
und es berechnet sich der Zug Z, welchen die Stangen mn und m’ n/ erhalten,
zu: Z=psina(R— r), und der Druck D, welchen die Stangen m m’
und n n’ erhalten,
D=-—pcosa (R— r), worin das negative Vor-
zeichen vor dem ganzen Ausdruck bezeichnen soll, dass die Spannung Druck-
spannung ist.
Werden nun die Versteifungs-Rahmen m m’ n’n in der Entfernung über
einander angeordnet, so wird jeder der auf Zug beanspruchten Stäbe m n und
m’ n' einen Nutzquerschnitt:
Mi a 0 a
VII. g= = sina (R— r) erhalten müssen, die Druckstreben m m’ und
v
nn’ aber einen Gesammtquerschnitt:
Yo a = cos a ne ‚).
Da die Längen der letztern, welche man
zweckmässig aus L-Eisen oder T-Eisen macht,
in der Regel nur unbedeutend sind, so wird man
dieselben nicht auf Knicken zu berechnen
brauchen. Sehr häufig findet man, dass die
Druckstreben ganz fortgelassen sind. Bei
solehen Röhren wird offenbar eine Form-
änderung in der durch Fig. 571 dargestellten
Weise bei hohem Drucke eintreten müssen.
Da die Versteifungsrahmen in Entfernungen
von h (em), Fig. 572, über einander angebracht
werden, so müssen in den Punkten m, m’ n, n’
(Fie.569,570) parallel zur Axe desRohrs 4 Längs-
versteifungen, V (am besten T- oder L-Eisen)
angenietet werden, welche die ungleichen
Spannungen aufnehmen und auf die Rahmen
übertragen. Ist die Blechstärke des Mantels
durchweg nach dem grössern Halbm. bemessen,
so genügt es, diese Längsversteifungen V nur
für die Zugspannung Z zu berechnen und
müssen sie dann ein Widerstandsmom. W im
Bezug auf die zu Z senkr. Axe besitzen von
der Grösse:
hp . s
— 9% sin a (R — r).
ß. Offene Schachtrohre; Schachte für unten liegende Schleusen.
Dieselben erhalten. nur Druck von aussen durch das sie umgebende Wasser.
Sie werden meist als einfache Aussparungen im Fundam.-Mauerwerk hergestellt,
und thut man bei dieser Anordnung gut, die Wände der Schachte in besonders
dichtem Mauerwerk auszuführen und aussen mit einem wasserdichten Mörtel zu
putzen. Solche Schachte sind insofern unzuverlässig, als sie der Gefahr des Reissens
in höherm Grade ausgesetzt sind. Durch Auskragung im Mauerwerk hergestellte
Schachtrohre empfe
hlen sich daher nur für Schleusen, welche ausschliesslich zum
Fördern der Materialien benutzt werden. Sollen die Schachte indessen gleich-
zeitig zum Einfahren für die Arbeiter dienen, so sichert man ihnen die Wasser-
dichtigkeit durch eine innere Verkleidung mit einem Stoffe, der weniger leicht
veisst. Diese Verkleidung muss stets etwa 11/
9 bis 2 m höher gehalten werden,
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