Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
bleiben, welche, 
schieben streben. 
les Versteitungs- 
Stangen zerlegt 
d m’n‘ erhalten, 
> Stangen m m’ 
‚s negative Vor- 
Spannung Druck- 
ntfernung h über 
n Stäbe m n und 
reben m m’ und 
ın, welche man 
r T-Eisen macht, 
iind, so wird man 
ı zu berechnen 
; man, dass die 
sen sind. Bei 
bar eine Form- 
571 dargestellten 
reten müssen. 
in Entfernungen 
ander angebracht 
nkten m, m’ n, n’ 
les Rohrs 4 Längs- 
T- oder L-Eisen) 
die ungleichen 
auf die Rahmen 
irke des Mantels 
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rsteifungen Y nur 
ı berechnen und 
tandsmom. W in 
Axe besitzen von 
> Schleusen. 
mgebende Wasser. 
rwerk hergestellt, 
‚chte in besonders 
rdichten Mörtel zu 
tefahr des Reissens 
werk hergestellte 
‚usschliesslich zum 
e indessen gleich- 
ihnen die Wasser- 
er weniger leicht 
eehalten werden, 
    
Luftdruck-Gründung. 261 
als der äussere Wasserspiegel, auch wenn das Mauerwerk den letztern nur wenig 
überragt, damit bei unvorhergesehenen starken Senkungen des Pfeilers der Schacht 
nicht voll Wasser laufen kann. Diese Schachtverkleidungen sind ganz in der- 
selben Weise gegen äussern Wasserdruck zu berechnen, wie dies früher (S. 172 ff.) 
bei den Senkbrunnen mitgetheilt wurde. Da der Wasserdruck von oben nach 
unten zunimmt, so kann man auch wie dort die Wandstärke wechseln lassen. 
Zur Aussteifung wendet man entweder im Innern des Schachtes angebrachte 
hölzerne Rahmen an, oder man verankert die Wände mit dem sie umgebenden 
Mauerwerk. Ersteres ist insofern vorzuziehen, weil man die Rahmen sammt der 
Verkleidung nach beendeter Senkung wiedergewinnen: kann, während die ein- 
gemauerten Anker verloren gehen. 
Die Verkleidung selber wird entweder aus kalfaterten Bohlen oder aus Blech 
hergestellt. Sollen die Bleche später wiedergewonnen werden, so müssen sie nur 
durch Schrauben verbunden und durch Verpackungen dicht gemacht werden. 
Haben die Schachte nur geringe Weite, wie z. B. bei der Schleuse der 
Bismarck-Brücke (vergl. S. 637), so kann man sie auch aus einzelnen Rohrstücken 
zusammen setzen und muss dann, wie bei den mit verdichteter Luft gefüllten, das 
Mauerwerk etwas zurücktreten lassen, um sie wiedergewinnen zu können. 
Bei den oben offenen Schachten kann man die zulässige Beanspruchung der 
Bleche oder Bohlen, welche die Umhüllung bilden, bedeutend höher nehmen als 
bei den mit verdichteter Luft gefüllten (Blech etwa 1000 k8/gem, Holz 100 kg), 
weil bei ihnen entstehende Schäden nicht in demselben Maasse gefährlich sind, 
als bei diesen. 
f. Luftpumpen (Luftpressen) und Luftleitung. 
Litteratur: Zeitschr. d. österr. Ingen.- u. Archit.-Ver. 1877, H.X.; Schmollv:Eisenwerth, 
Erfahrungs-Resultate über Luftverbrauch und Luftverluste bei pneumatischen Fundirungen. — 
Zeitschr. d. bayer. Archit.- u. Ingen.-Ver. 1874, S. 19; Bolzano über Luftverbrauch und Luft- 
analysen. — Ann. d. ponts et. chauss., 1883, Fevrier. — Riedler. Gesteinsbohrmaschinen und Luft- 
compressions-Maschinen. — Pernolet. Liair comprime et ses applications 
Die Luftpumpen bilden das wichtigste Zubehör bei der Luftdruck-Gründung. 
Auf eine günstige Einrichtung derselben und zweckmässige allgemeine Anord- 
ordnung des Betriebs ist daher ein besonderes Augenmerk zu richten. Ist der 
bauleitende Ingenieur nur wenig vertraut mit dem Maschinenbau, namentlich 
auch zu unerfahren im Betriebe von Dampfmaschinen, um das Maschinen-Personal 
selber unter gehöriger Aufsicht halten zu können, so ist demselben zu empfehlen, 
einen geeigneten Maschinen-Ingenieur als Gehülfen anzunehmen. 
Anstatt Dampfkraft wird man bei Bauten an oder in fliessenden Gewässern 
bisweilen auch mit Vortheil Wasserkraft verwenden können; in den nachstehenden 
Entwicklungen wird aber nur auf den Betrieb der Luftpumpen mittels Dampf- 
maschinen gerücksichtigt. 
«. Berechnung des Kraft- und Luftbedarfs. 
Für die Arbeit, welche aufzuwenden ist, um mit Hülfe verdichteter Luft 
einen Senkkasten in bestimmter Zeit trocken zu legen, giebt Sejourne a. O. 
folgende Berechnung: 
Die Arbeit, welche erforderlich ist, um eine gegebene Luftmenge (Gewicht- 
oder Rauminhalt) auf den Druck p zu verdichten, bestimmt sich wie folgt: 
Es sei p der Druck K$/gem in der Arbeitskammer, p, der einfache atmosph. 
; j ) p 
Anfangs-Druck der Luft, F_ lso der absolute Druck und ( 1) der sogen. 
i ’9 Po £ 
effektive Druck. Der Abstand H der Senkkastenschneide vom äussern Wasser- 
spiegel entspreche dem Druck p, sei also: 
) ) 9 
. H=: 2 — 10,83296 (——1). 
1000 Py ) 
Wenn man annimmt, dass während der Verdichtung die Luft wed 
+ 
f er 
ch ist, um 1K 
g Wärme 
empfängt noch abgiebt, so ist die Arbeit, welche erforderl 3 
Luft: 
  
   
   
    
   
   
  
  
   
  
   
    
   
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
   
     
  
  
   
   
   
  
   
  
   
   
   
   
   
    
  
    
   
   
  
    
  
   
  
    
  
  
  
   
    
   
     
    
  
	        
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